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Keine Punkte beim Spitzenreiter

Unterwasserrugby: Bundesligateam steht vor einer schweren Rückrunde

Drei Niederlagen, drei Siege, die Unterwasserrugby-Spielgemeinschaft DUC Bottrop/TSG Kirchhellen beendet die Hinrunde in der 1. UWR-Bundesliga West mit einer ausgeglichenen Bilanz. Allerdings konnten die Bottroper gegen keines der drei Topteams punkten, sodass die Qualifikation zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft in weiter Ferne rückt. Gegen den Tabellenführer DUC Köln kassierte man zuletzt eine mit 1:2 (0:1)-Niederlage.

Das UWR-Team hielt gegen den Tabellenführer gut mit, nutzte die eigenen Chancen jedoch nicht.

DUC Köln – DUC Bottrop/TSG Kirchhellen 2:1 (0:1)
(1. Bundesliga West) 

Die Spielgemeinschaft, die kurzfristig mit Timm Schwarz auf einen absoluten leistungsträger verzichten musste, verlangte den Gastgebern einiges ab, erspielte sich viel Ballbesitz und schnupperte sogar an der Führung. Das letzte Quäntchen Glück fehlte allerdings. So bewahrheitete sich eine alte Sportler-Weisheit: „Wer vorne die Dinger nicht macht, der kassiert hinten welche." Kurz vor der Pause konterten die Domstädter erfolgreich und gingen mit 1:0 in Führung. 

Die Bottroper agierten auch in der zweiten Hälfte nahezu gleichwertig, aber erfolgreich war zunächst wieder nur der DUC Köln. Mitte der zweiten Halbzeit fing sich die Spielgemeinschaft etwas unglücklich den zweiten Gegentreffer. In den Schlussminuten konnte Geburtstagskind Sven Hofbauer noch per Strafstoß auf 1:2 verkürzen, aber zu einem Punktgewinn reichte es am Ende nicht mehr.

Die Spielgemeinschaft rangiert nach der Niederlage weiterhin auf Platz vier und hat es verpasst, sich zumindest zeitweise am SV Rheine vorbei zu schieben. Bottrop muss mindestens Platz drei erreichen, um sich für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Dies wird nach der durchwachsenen Hinrunde ohne "Big-Point" ein schweres unterfangen. Die Hoffnungen der Bottroper ruhen auf der Rückrunde, wo man insbesondere die Möglichkeit hat, gegen Köln und Rheine im heimischen Becken zu punkten.

Text: Martin Kobler (DUC Bottrop)

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