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Der Ausrichter glänzt und gewinnt

Die Nachlese zu den 68. Bottroper Tennis-Stadtmeisterschaften

Mit der großen Siegerehrung aller Stadtmeister endeten am Sonntag die 68. Bottroper Tennis-Stadtmeisterschaften. Der Tetraeder-Pokal für den erfolgreichsten Verein ging an den TC Eigen-Stadtwald und auch für die Organisation bekam der Ausrichter Bestnoten. Rund um das Endspielwochenende und in den drei Turnierwochen war wieder einiges los.

Der Ausrichter holt den Tetraeder-Pokal

Der TC Eigen-Stadtwald feiert den Gewinn des Tetraeder-Pokals.

Die prestigeträchtige Trophäe für den erfolgreichsten Verein ging auch in diesem Jahr wieder an den Ausrichter des Turniers. Stellvertretend für den TC Eigen-Stadtwald nahmen Kristin Lassak und Ilka Walter den Tetraeder-Pokal aus den Händen von Vorstandsmitglied Jan Schäfer der Sparkasse Bottrop entgegen. Dem Ausrichter war es gelungen viele Mitglieder für eine Meldung zu begeistern und die schnitten dann auch noch besonders erfolgreich ab. In der Gesamtwertung bedeutete das einen deutlichen Vorsprung vor dem TC Blau-Gelb Eigen. Der dritte Platz ging an den TV Blau-Weiß Bottrop.

Die Ergebniseingabe übernahm einmal mehr Johannes Middeweg, der sich als "Mann der Zahlen" erneut in den Dienst der Stadtmeisterschaften stellte. Der Cup des Vermögensmanagements der Sparkasse Bottrop, so heißt der Tetraeder-Pokal offiziell, ist mit 800 Euro, 600 Euro und 500 Euro für die drei erfolgreichsten Vereine dotiert. 

Klaus Strehl überreicht die Sonderpokale des Oberbürgermeisters

Klaus Strehl (l.) übergab die Sonderpokale des Oberbürgermeisters.

Zwar konnte Oberbürgermeister Bernd Tischler in diesem Jahr nicht persönlich an der Siegerehrung teilnehmen, der erste Mann der Stadt ließ es sich aber auch in diesem Jahr nicht nehmen, die Sonderpokale für die Stadtmeister der offenen Klasse zu stiften. Die Übergabe an Sarah Drees und Kim Möllers übernahm Bürgermeister Klaus Strehl.

Zahlreiche Ehrengäste auf der Anlage

Auch in diesem Jahr statteten wieder zahlreiche Ehrengäste den Titelkämpfen einen Besuch ab. In Vertretung für Oberbürgermeister Bernd Tischler richtete Klaus Strehl ein Grußwort an die Tennisgemeinschaft und fasste einen besonderen Sportsonntag zusammen: "Wir sind Basketball-Weltmeister, Hansi Flick ist kein Bundestrainer mehr und hinter uns liegen drei fantastische Turnierwochen beim TC Eigen-Stadtwald." Die Sparkasse Bottrop wurde durch das Vorstandsmitglied Jan Schäfer und Birgit Struwe aus dem Marketing vertreten. Der Bottroper Sportbund kam mit seinen Vorsitzenden Dr. Peter Scheidgen und Marco Buchheit. Für den Tennis-Bezirk 5 nahm Barbara Block an der Siegerehrung teil und die Bezirkssportwartin war voll des Lobes: "Es war auch in diesem Jahr wieder ein tolles Turnier."

Stehende Ovationen für die Ersthelfer

Es war der Schockmoment des Turniers. Zu Beginn der zweiten Turnierwoche war es während eines Einzels zu einem medizinischen Notfall gekommen, der nur dank des beherzten Eingreifens der Ersthelfer und eines Defibrillators ein glückliches Ende nahm. "Durch euren Mut und euren schnellen Einsatz habt ihr ein riesiges Unglück verhindert", wandte sich Fachschaftsleiter Werner Hüsken bei der Siegerehrung an Pasquale Ring und Johannes Middeweg und die ernteten die stehenden Ovationen der Tennisgemeinschaft.

Perfekte Organisation durch ein starkes Helferteam

Nicht nur bei der Players Party war das Orgateam in bester Stimmung.

"Ohne eine gute Organisation kann eine Stadtmeisterschaft nicht funktionieren. Ihr habt auch in diesem Jahr wieder einen großartigen Job gemacht", richtete Werner Hüsken im Rahmen der Siegerehrung seinen Dank an das Organisations-Team des TC Eigen-Stadtwald. Der anschließende tosende Applaus bestätigte die Worte des Fachschaftsleiters. In der Turnierleitung glänzten Noah von Schwartzenberg, Ilka Walther, Kristin Lassak und Johannes Middeweg als Dirigenten bei der Spielplanung, auf und neben den Plätzen verdienten sich zudem Leo Müller, Udo Spicker, Michael Altmann, Andreas Seifert, Gabi Seifert, Almut Lohn, Andrea Tischmann-Neus, Christian Bruhn und Christoph Dibrowski Bestnoten. Die Sparkasse Bottrop hatte das bestens organisierte Team auf Initiative des Vereins mit roten Helfershirts ausgestattet und die machten das großartige Engagement der Stadtwald-Crew besonders sichtbar. Verlassen konnten sich die Tennisspieler zudem wie gewohnt auf den Service von Clubwirtin Sabine Habura. Kristin Lassak: "Wir sind nach drei Turnierwochen erschöpft, aber auch unglaublich glücklich. Es war uns eine große Freude das Turnier in diesem Jahr für die Bottroper Tennis-Gemeinschaft auszurichten."

Die Sparkasse bleibt Hauptsponsor

Seit 1992 ist die Sparkasse Bottrop als Partner der Tennis-Stadtmeisterschaften nicht mehr wegzudenken. Vorstandsmitglied Jan Schäfer dankte den Bottroper Tennisspielern nicht nur für ihren sportlichen Einsatz, sondern versprach auch, das Tradititionsturnier auch im kommenden Jahr als Hauptsponsor zu unterstützen. „Wir freuen uns, dass wir als Hauptsponsor wieder ein Teil dieses einmaligen Turniers sein konnten und es auch künftig sein werden“, sagte Schäfer im Rahmen der Siegerehrung.

Verlässliches Schiedsrichterteam

Marcel Herzwurm war eine zuverlässige Kraft auf dem Schiedsrichterstuhl.

Dass auch in diesem Jahr wieder ein Großteil der Finalspieler mit einem Schiedsrichter besetzt werden konnten, war einmal mehr dem verlässlichen und ehrenamtlichen Einsatz eines bestens aufgestellten Schiedsrichterteams zu verdanken. In Vertretung für Dietmar Stratmann saß Oberschiedsrichter Ufuk Altug beim Herren-Finale zwischen Kim Möllers und Jan Rudolf Möller persönlich auf dem Spiel und war auch sonst eine mehr als verlässliche Hilfe für die Turnierleitung. Das Damenfinale wurde von Michael Amft begleitet. Neben ihnen nahmen noch Marcel Herzwurm (TC Eigen-Stadtwald), Kristin Lassak (TC Eigen-Stadtwald), Julia Mohr (TC Eigen-Stadtwald), Janik Horst (TC Eigen-Stadtwald), Benno Schönhaber (TC VfB Kirchhellen), Niklas Entschladen (TC Blau-Gelb Eigen), Andreas Siegmund (TC Heide) und Patrick Louven auf dem Schiedsrichterstuhl platz.

Möller-Festspiele am Finalsamstag

Familientreffen bei der Siegerehrung.

"Der Druck ist jetzt ganz schön groß", gab Jan Rudolf Möller am Samstagnachmittag mit einem Schmunzeln zu Protokoll. Ehefrau Nadine hatte soeben den Titel in der B-Konkurrenz der Damen abgeräumt, kurz zuvor war Schwester Marlene im Damen-Doppel mit Sarah Drees erfolgreich. Doch dass Jan Rudolf Möller mit Druck umzugehen weiß, unterstrich er schließlich am Abend eindrucksvoll im Doppel an der Seite von Noah Borges. Der Doppeltitel und der Vize-Titel im Einzel machten die Möller-Festspiele bei den diesjährigen Titelkämpfen perfekt und bedeuteten auch den Sieg in der inoffiziellen Familienwertung. 

Players-Party mit Cocktailbar und Fotobox

Es ist eine gute Tradition, dass bei den Stadtmeisterschaften nicht nur Tennis gespielt, sondern auch gemeinsam gefeiert wird. Der Rahmen bei der diesjährigen Auflage der Stadtmeisterschaften war perfekt. Zur Einstimmung sahen die Tennisfans zwei packende Doppelfinals bei den Herren der offenen Klasse sowie den Herren 30, die ihre Partie sogar erst in der Night-Session unter Flutlicht beendeten. Anschließend ging es bei sommerlichen Temperaturen direkt auf die Tanzfläche auf der Terrasse des Clubheims. An der Cocktailbar bildeten sich lange Schlangen, die Candybar kam bei Jung und Alt gut an und an der Fotobox entstanden viele tolle Erinnerungsbilder. Die Stimmung hätte nicht besser sein können. Gefeiert wurde bis weit nach Mitternacht.

Die Planungen für 2024 haben begonnen

Mit dem Endspielwochenende beginnen auch die Vorbereitungen für die Titelkämpfe 2024. „Wir werden nun in die Auswertung gehen und die Anregungen und Kritikpunkte bei den Planungen für das kommende Jahr berücksichtigen. Schließlich ist es unser oberstes Anliegen das Turnier weiterhin attraktiv und auf einem solch hohen Niveau zu halten“, betont Fachschaftsleiter Werner Hüsken. Im nächsten Jahr wird wieder beim TC Blau-Gelb Eigen aufgeschlagen.

Texte: H. Wiegert

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