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SC Bottrop feiert Kantersieg

Bei Adler ist Remis trumpf. Sowohl die erste Herren, als auch die erste Damen musste sich am Wochenende die Punkte teilen. Beim SC Bottrop herrscht vor der Spielpause über Totensonntag dagegen gute Stimmung. Ein hochverdienter Sieg wurde eingefahren. Gewinnen wollte auch die TSG Kirchhellen, musste sich nach einer schwachen Leistung aber geschlagen geben.

Der SC Bottrop feierte einen verdienten Sieg. Foto: C. Dziwok

Kettwiger TV - SC Bottrop 20:34 (9:13)
(Herren, Landesliga)

Tore: Student (10), Kaiser (7/1), Ohmann (5), Franz (3), Alleblas, Stoeßel (je 2), Finke, Friese, Krix, Korte, Wilken (je 1).

Eine starke Leistung lieferte der SC Bottrop beim Auswärtsspiel in Kettwig ab. Hochverdient gewannen die Mannen von Trainer Falco Gaede mit 34:20. „Wir sind ordentlich in die Partie gestartet und haben über die Zeit immer mehr Kontrolle gewonnen“, sagte ein zufriedener Falco Gaede. Schnell führte die Gaede-Sieben mit 7:2, leistet sich dann aber einen kurzen Durchhänger, sodass es nur mit vier Toren Differenz zum Pausentee ging. Nach dem Wechsel entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. „Die Jungs haben losgelegt wie die Feuerwehr“, strahlte Gaede. Durch den Sieg haben die Bottroper eine ausgeglichene 7:7 Bilanz, Luft nach unten und können sich etwas mehr nach oben orientieren. Falco Gaede: „Jetzt sind wir mittendrin statt nur dabei.“

HSV Dümpten 1992 II - DJK Adler 07 26:26 (14:11)
(Herren, Bezirksliga)

Tore: Luetke-Uphues (6), Sisnaiske, Keil (7/2), Zarebski (3), Geuting (2), M. Meese (1).

Dank einer kämpferisch überzeugenden Leistung sicherten sich die Adleraner einen wichtigen Punkt beim Auswärtsspiel in Dümpten. Zur Halbzeit lag die Drömer-Sieben bereits mit 11:14 hinten, ehe sie besser ins Spiel fanden und die Partie ausgeglichener gestalteten. Der Lohn war das verdiente 26:26. "Die Jungs haben meine Forderung, nach mehr Kampf und Einsatz gut umgesetzt", freute sich Trainer Franco Drömer. Ohne die verletzten Angenendt, Juretzki und Allkemper ist der Punktgewinn vor allem für die Moral wichtig. Zu seinem ersten Spiel bei den Senioren kam der A-Jugendliche Maximilian Flegel. "Er war zwar etwas nervös, hatte aber sichtbar Spaß am Spiel", war Drömer zufrieden mit den ersten Einsatzminuten.

TSG Kirchhellen - SV Hamborn 1890 20:27 (10:12)
(Herren, Bezirksliga)

Tore: Wissing (5), Kropp, Machheit (je 3), Biggemann, Casciani , Weiner (je 2), Höltgen, Lesche, Wittmann (je 1).

Mund abwischen, weitermachen muss das Motto für die TSG Kirchhellen nach der zweiten Saisonniederlage lauten. Der SV Homberg 1890 war am Samstagabend die clevere Mannschaft und ging deshalb auch als verdienter Sieger vom Platz. Nach gutem Beginn und einer 7:4 Führung verlor die TSG völlig den Faden und baute die Homberger auf. Vorne zu nachlässig bei eigenen Chancen, hinten oft nicht nah genug am Mann. Kurz vor der Halbzeit hatten die Gastgeber bei einem Siebenmeter noch die Chance auf den Ausgleich, der Ball ging daneben, und im Gegenstoß trafen die Homberger zur Zweitoreführung. Und auch im zweiten Durchgang fehlte der TSG das Glück im Abschluss, drei weitere Siebenmeter fanden nicht das Ziel und die Homberger behielten ihre Kaltschnäuzigkeit bei.. „Uns fehlte heute die letzte Konsequenz um das Spiel gewinnen zu können“, sagte ein enttäuschter Trainer Horst Liss nach dem Spiel. Den Ausfall von Markus Reissner konnte die Mannschaft nie kompensieren: „Die Position des rechten Rückraums haben wir zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekommen“, so Liss. Dennoch verteidigte die TSG den zweiten Tabellenplatz.

MSV Duisburg - DJK Adler 07 31:31 (16:16)
(Damen, Bezirksliga)

Tore: A. Klanten (7), Politis (5), S. Klanten, Neuhaus, Sievenek (je 4), Dietrich, Lückenotte (je 2), S. Beyhoff, Goerlitz, C. Sühling (je 1).

Vorne hui, hinten pfui. Die Damen von Adler 07 zeigten beim MSV Duisburg zwei Gesichter. Vorne funktionierte die Torfabrik einwandfrei, hinten standen sie offen wie ein Scheunentor. Die Konsequenz: 31 geworfene Tore stehen 31 kassierten Toren gegenüber. "Vom Spielverlauf her haben wir nicht mehr als einen Punkt verdient, wenn wir aber hinten eine vernünftige Leistung gezeigt hätten, wäre hier mehr drin gewesen", sagte Trainer Frank Meese. Bei dem Schlagabtausch in Duisburg gab es aber immerhin für Alicia Neuhaus ein Sonderlob vom Trainer: "Alicia hat über Außen das umgesetzt, was wir in der Woche trainiert haben und hat sich mit vier Toren selbst belohnt." In den kommenden Tagen dürfte vor allem Defensivarbeit auf dem Programm stehen. 

Text: Max Lazar

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