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Internationale Medaillen für den JC 66

Starke Auftritte beim Bayer-Cup in Leverkusen

Am vergangenen Wochenende ging in Leverkusen der renommierte Bayer-Cup über die Bühne. Am Samstag ging es für die Athleten der U17 und U20 auf die Matte, am Sonntag war der Nachwuchs der U14 an der Reihe. Der JC 66 Bottrop war im internationalen Vergleich stark vertreten und sicherte sich zahlreiche Spitzenpositionen.

70 Judokas aus den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Großbritannien und Deutschland gingen am ersten Tag des Bayer-Cups der U17 und U20 in der Leichtathletikhalle des TSV Bayer 04 Leverkusen an den Start. Mit 164 Athleten war insbesondere die Altersklasse der Männer unter 17 Jahren sehr stark besetzt. Der JC 66 war mit zahlreichen Aktiven vertreten, die durch die Bottroper Leistungssportförderung unterstützt werden.

In der Altersklasse U17 landete Florian Böcker (-55 kg) auf dem fünften Platz. In dünn besetzten Teilnehmerfeldern wurde Maurice Fiedler (-40 kg) dritter, Bastian Rohde (-46 kg) belegte Platz 7. Bei den Mädchen war Helen Habib (-44 kg) einmal mehr nicht zu besiegen, Sophie Vrchoticky (-52 kg) erreichte einen guten siebten Platz. Dominant war das Auftreten in der Gewichtsklasse -57 Kilogramm. Hier gelang Lilly Büssemeyer und Jana Iwanek der Doppelsieg. Bei den U20-Jungen erreichte Tom Büssemeyer (-60 kg) den fünften Platz, Albin Tahiri (-90 kg) wurde Siebter.

Drei Medaillen für den U14-Nachwuchs

Maike Bayerlein und Damla Celik landen auf dem dritten Platz.

Am Sonntag waren dann sechs Nachwuchspiraten der U14 für den Bayer-Cup nominiert. „Eigentlich wollten wir mit neun Sportlern teilnehmen, doch leider mussten drei wegen Krankheit absagen“, so der neue JC-Trainer Kalala Ngoy. Doch mit Felicia Taube (-40 kg), Damla Celik und Maike Bayerlein (beide -52 kg) blieben immerhin drei Mädchen und mit Tim Sturm (-34 kg), Benjamin Quys (-43 kg) und Tristan Caspary (-60 kg) drei Jungs übrig, die um die begehrten Medaillen kämpfen konnten.

Und die Hälfte dieser sechs Kämpfer kehrte mit eben diesen nach Bottrop zurück. Allen voran Tim Sturm, der nach drei Siegen gegen Brandenstein, Kassel, den Holländer Musakhadzkiyev und Akker (ebenfalls Niederlande) souverän das Finale erreichte. „Der dritte Holländer war dann im Finale leider einer zu viel. Aber als mit Abstand Leichtester dieser Gewichtsklasse konnte Tim Sturm vor allem die etablierte deutsche Konkurrenz hinter sich lassen. Eine prima Leistung, auch wenn Tim sich am Ende natürlich erstmal über Silber ärgerte“, so Trainer Sven Helbing. Bei den beiden Bronzegirls war dann ebenfalls sogar noch mehr drin. Damla Celik und Maike Bayerlein leisteten sich jeweils einen Flüchtigkeitsfehler zu viel und mussten sich mit Platz drei begnügen. „Beide hätten durchaus sogar gemeinsam im Finale stehen können. Aber das ist alles ein Lernprozess und die Kinder dürfen durchaus Fehler machen, aus denen sie dann lernen können“, erklärt Kalala Ngoy, der sich noch am Turniertag mit dem Kollegen Sven Helbing zusammensetzte und Impulse für die weiteren Trainingsinhalte austauschte.

Für Benjamin Quys und Tristan Caspary hieß es von Beginn an, Erfahrungen sammeln. „Wir haben beide zu diesem großen Turnier nominiert, damit sie einmal international reinschnuppern können. Medaillen waren hier nicht erwartbar. Beide waren nun einmal dabei und konnten sehen, wie stark die Konkurrenz ist. Sie wissen eh, dass sie weiterhin fleißig bleiben müssen, um auf diesem Niveau mithalten zu können“, so Helbing. Felicia Taube erwischte zudem nicht den besten Tag und schied ebenfalls in der Trostrunde aus. Alle Nachwuchspiraten haben jedoch direkt am letzten Ferienwochenende wieder die Chance, ihre gemachten Erfahrungen umzusetzen und wieder um Medaillen zu kämpfen. In Frankfurt am Main steht der Adler-Cup auf dem Programm. Das heißt aber auch, dass es sportliche Ferien werden und die Piraten sich gut vorbereiten.

Text: JC 66 Bottrop

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