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Keine Pause für die Judoka

Die Athleten des JC 66 sind im Sommer im Turniereinsatz

Der Judosport kennt keine Pause. Das Sportjahr reicht von Anfang Januar bis Weihnachten: Deutsche Meisterschaften, Ranglistenturniere, internationale Turniere, World-Cups, European-Cups, Grand-Slams, Grand-Prix, Welt- und Europameisterschaften, die jedes Jahr ausgetragen werden. Zur Vorbereitung darauf Trainingscamps und Lehrgänge und dazwischen die Bundesliga. Ein straffes Programm für die Spitzensportler im Lager des JC 66.

Stefan Urselmann wird in Straußberg um Punkte kämpfen. Foto: C. Dziwok

Das wöchentliche Trainingspensum der Bottroper Judoka umfasst zehn bis zwölf Einheiten. Urlaub? Ferien? Erholung? Dafür ist hier jeder Sportler individuell verantwortlich. In Abstimmung mit den Vereins-, Landes- und Bundestrainern plant jeder Athlet für sich selbst seine persönliche Auszeit.

Auch aktuell bereiten sich die Bottroper Mattencracks auf große Aufgaben vor. Auf den Matten des Landesstützpunktes, im Wald, im Kraftraum oder auch am Bottroper Tetraeder trifft man JC-Piraten an. Am kommenden Wochenende findet in Strausberg das nächste von insgesamt drei Bundesranglistenturnieren für Frauen und Männer statt. Hier werden wichtige Punkte für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im Januar 2016 vergeben. Die besten acht einer jeden Gewichtsklasse am Ende der drei Ranglistenturniere erhalten ein Startrecht bei der DM.

In Strausberg kämpfen mit Stefan Urselmann, Lena Wilkes, Lena Materzok, Alina Fiedler, Tobias Pahnke, Sina Felske, Hannah Karrasch und Agatha Schmidt gleich acht Piraten und Piratinnen um die begehrten Ranglistenpunkte. Dennis Lanfermann und Jan Tefett müssen verletzungsbedingt passen, Bundesligakapitän Dominik Gosens steckt im Prüfungsstress und Hamsat Isaev ist international im Einsatz.

Nur eine Woche nach Strausberg geht es für einige der Athleten in den Süden der Republik zum European-Cup nach Sindelfingen. Der internationalen Konkurrenz werden sich dann Saskia Wüst, Lena Wilkes, Alina Fiedler und wohl auch Julia Rotthoff stellen.

Für Hmasat Isaev, der inzwischen am Olympiastützpunkt in Köln trainiert, ist der Terminkalender noch voller. Das nationale U21-Talent kämpft an den vier folgenden Wochenenden in Paks (Ungarn), Wroclaw (Polen), Prag (Tschechien) und Berlin. Für ihn geht es dabei um eines der begehrten Tickets zur diesjährigen Europa- und/oder Weltmeisterschaft.

Text: JC 66 Bottrop

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