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Piratinnen verpassen Medaille

JSV Speyer ist zu stark für den JC 66 Bottrop

Auch im sechsten Anlauf hat es nicht sollen sein. Die Judoka des JC 66 Bottrop haben bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft die Medaille erneut verpasst. Im Viertelfinale gegen den JSV Speyer zogen Julia Rotthoff und Co. den Kürzeren.

Das es für den JC 66 Bottrop gegen den Titelverteidiger des JSV Speyer nicht einfach werden würde, war schon im Vorfeld klar. Speyer hatte in der starken Süd-Staffel den zweiten Platz belegt und ging als Favorit in das Duell mit den Bottropern. Das die Messe allerdings schon nach einem Durchgang gelesen sein sollte, war bitter. Ohne die verletzte Sina Felske traten die Piratinnen bei der Endrunde im baden-würtemmbergischen Backnang an. Dafür war die Italienerin Assunta Galeone mit von der Partie, die niederländischen Spitzenkräfte der Bottroper fehlten ebenfalls.

Schon im ersten Kampf musste sich Lena Wilkes (-52kg) vorzeitig geschlagen geben, Galeone (-78kg) verlor nach der kompletten Kampfdauer. In der Folge mussten sich auch Saskia Wüst (-63kg), Nora Bannenberg (-57kg), Alina Fiedler (-70kg), Svenja Radtke (+78kg) und Julia Rotthoff (-48kg) geschlagen geben. So stand es schon nach dem ersten Durchgang 0:7 - die Hoffnungen auf Edelmetall wurden in aller Deutlichkeit zerschmettert.

Im zweiten Durchgang ersetzte Eva Jungbluth Lena Wilkes, konnte aber ebenfalls nicht gewinnen. Den ersten Punkt für die 66er holte dann Assunta Galeone, die ihr zweites Duell mit Ippon gewann. Saskia Wüst und Nora Bannenberg unterlagen, für den zweiten Bottroper Punkt sorgte Chantal König (-70kg). Sie gewann ihren Kampf vorzeitig. Svenja Radtke schenkte ihren Kampf ab, Julia Rotthoff sorgte anschließend mit ihrem vorzeitigen Erfolg für ein versöhnliches Ende.

Text: Christian Dziwok

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