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Sauerwald und Böcker glänzen auf Bundesebene

Nachwuchskämpfer des JC 66 holen Medaiellen bei Bundessichtungsturnieren

Am 29. September fand in Halle (Saale) das Bundessichtungsturnier der Jungen in der Altersklasse U17 im Judo statt. Der JC 66 Bottrop reiste mit insgesamt sieben Sportlern an, von denen sich zwei bis ins Finale vorkämpfen konnten. Zeitgleich fand in Bamberg für die U17-Mädchen unter den Augen der U18-Bundestrainerin ein weiteres Sichtungsturnier statt.

Trainer Jan Tefett und sein siebenköpfiges Aufgebot in Halle (Saale). Foto: JC 66

Nicht zu schlagen beim 6. Saalepokal war Bastian Sauerwald (-66 kg). Nach einem Freilos kam er gut in das Turnier und gewann seinen ersten Kampf vorzeitig. Im zweiten Kampf konnte er eine große Wertung über die Zeit bringen. Im Halbfinale und im Finale zeigte Sauerwald dann, wie stark er ist und siegte zwei Mal souverän. Im Finale brauchte er nur knapp 20 Sekunden, um den Kampf zu gewinnen und sich die Goldmedaille zu sichern.

In der Gewichtsklasse -46 Kilogramm ging Florian Böcker für den JC 66 an den Start. Auch er startete mit einem Freilos und konnte den ersten Kampf mit einer Würgetechnik für sich entscheiden. Das Halbfinale gewann er spektakulär mit einer Aushebetechnik und musste sich dann nur im Finale knapp geschlagen geben. „Die beiden haben sehr konzentriert gekämpft und konnten ihre Leistung optimal auf die Matte bringen“, so Trainer Jan Tefett.

Ilyas Vinayev (-60 kg), Nicolas Kutscher (-43 kg), Eugen Müller (-50 kg), Artur Hofmann (-66 kg) und Albin Tahiri (-81 kg) konnten ihre gute Trainingsleistung dagegen nicht im Wettkampf bestätigen und schieden in der Vorrunde aus.

Sophie Vrchoticky verpasst Bronze nur knapp

In Bamberg hatten sich die besten U17-Kämpferinnen aus ganz Deutschland beim Domreiter-Turnier versammelt. Für die sechsköpfige Gruppe des JC 66 Bottrop war es die erste Erfahrung bei diesem renommierten Turnier in Bamberg.

Die größte Medaillenchance bekam Sophie Vrchoticky (-48 kg). Nach drei klaren Siegen und einer Niederlage im Halbfinale durfte sie um den dritten Platz antreten, hatte hier aber das Nachsehen. Trainer Wolfgang Amoussou kommentierte: „Sophie hatte sich bis dahin sehr souverän gezeigt. Auch im Halbfinale hatte sie trotz einer Niederlage ihrer Gegnerin das Leben schwer gemacht. Um Platz drei jedoch, wäre mehr drin gewesen. Beim nächsten Mal weiß ich, was ich Sophie einflüstern muss. Sie hat das Zeug für einen Platz auf dem Treppchen.“

Ronja Buddenkotte (-63 kg) steigerte sich in Bamberg von Kampf zu Kampf und erreichte nach fünf Kämpfen einen siebten Platz. „Ronja hat eine gute Leistung abgeliefert. Zum einen muss sie aber weiterhin an ihrer Physis arbeiten und zum anderen muss sie lernen, sich gegen physisch stärkere Gegnerinnen nicht auf ein Kraftspiel einzulassen, denn technisch ist sie meistens überlegen. Das kriegen wir hin“, so Amoussoi. Einen neunten Platz gab es für Nehle Wakup (-48 kg). Elif Ürker (-57 kg), Jana Iwanek (-57 kg) und Jona Voigt (-70 kg) schieden dagegen vorzeitig aus. Am Tag nach dem Wettkampf durften alle Kämpferinnen unter der Leitung der U18-Bundestrainerin noch an einem dreistündigen Lehrgang teilnehmen.

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