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Schöne Entwicklung beim JC 66

Nachbetrachtung der Judosaison 2012

„Wichtig ist, sich stets zu entwickeln und nicht stehenzubleiben“, resümiert Herren Trainer Sven Helbing die JC 66 Saison 2012. Und weiter: „Nicht nur die Ergebnisse müssen stimmen, auch innerhalb des Vereins muss sich was tun.“ Die Piraten des JC 66 waren dieses Jahr viel im Gespräch, hatten volle Hallen und bekamen viele positive Feedbacks. Eine durchweg gelungene Saison also?

Der JC 66 weiß wo er die Hebel zu einer noch erfolgreicheren Zukunft ansetzen muss. Foto: C. Dziwok

„Sicher ist, dass die Richtung stimmt. Es herrscht Leben im Verein, es wird diskutiert und alle wollen sich entwickeln. Wir müssen das nutzen, uns zusammensetzen, bestehende Strukturen stärken und weitere Potentiale nutzen“, erklärt Teammanager Volker Tapper. Der JC 66 möchte Bottrop und die Region weiterhin positiv in ganz Deutschland vertreten. Sven Helbing, ursprünglich aus Leipzig stammend weiß, "dass auch außerhalb Bottrops über uns geredet wird, dass unser Judo-Grundschulprojekt diskutiert wird und dass die Entwicklung unserer Arbeit und unseres Nachwuchses auffällt.“ Das tut natürlich alles gut und das haben sich die Verantwortlichen auch redlich verdient. Schließlich ist die Organisation, die Planung und die gesamte Arbeit im Verein mit sehr viel Zeit verbunden. „Es wird sehr, sehr viel geboten im Verein. Neben den Säulen Nachwuchssport, Bundesliga und Schulprojekt sind auch die Bereiche Breitensport und Hobbygruppe abzusichern. Bei uns geht von sechs bis über 80 Jahre für jeden etwas. Das bedarf vieler helfender Hände, aber es lohnt sich definitiv“, betont Präsident Roland Assmann. Neben den helfenden Händen werden natürlich auch finanzielle Mittel benötigt. „Wir haben uns bereits einen Sponsorenpool aufgebaut, müssen diesen jedoch mit der positiven Entwicklung unserer Sportler ausbauen. Je mehr erfolgreiche Sportler wir haben, desto mehr Geld müssen wir für Wettkampf- und Trainingslagerreisen in die Hände nehmen“, weiß Damenmanager Guido Materzok um die finanzielle Problematik und hofft auf regionale und überregionale Unterstützung. „Wir arbeiten durchaus professionell und haben für potentielle Partner einiges zu bieten“, so Materzok weiter. Viel zu tun also für die Verantwortlichen und keine Rede von Zurücklehnen und zufrieden sein.

Deutsche Meisterschaften folgen im Januar

Bereits im Januar werden die Deutschen Meisterschaften ausgetragen und die Piraten werden voraussichtlich mit so vielen Judoka wie noch nie daran teilnehmen. Die letzte Qualifikationsrunde beginnt bereits am 11. November mit den Bezirksmeisterschaften, über die man sich zu den Westdeutschen Meisterschaften und darüber wiederum zu den Deutschen Pokalmeisterschaften qualifizieren kann. Die vier Erstplatzierten dieser Meisterschaft erhalten dann noch Tickets für die nationalen Titelkämpfe im Januar. Auch der Nachwuchs des JC, die u17-er und u20-er sollen sich dort schon beweisen und Erwachsenenluft schnuppern. Doch erst müssen die Jungen noch beim Internationalen Turnier in Mannheim am Wochenende beweisen, was es mit der positiven Entwicklung auf sich hat. Fünf Piraten werden dort antreten dürfen. Saskia Wüst (-57kg), Julia Rehwald (+78kg), Hamsat Isaev (-66kg), Jan Tefett und Timo Wahlbring (-73kg) vertreten die Bottroper Farben und werden hoffentlich den nächsten Schritt in Richtung des eigenen Bundesligateams machen. Denn den eigenen Nachwuchs in der Liga auf die Matte zu schicken, ist eines der erklärten Ziele der JC 66 Verantwortlichen.

Infos zu Ergebnissen, Liga und Trainingszeiten gibt’s unter www.jc66.de.

Text: Sven Helbing (JC 66)

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