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Siri Hendricks siegt zum Abschied

Nachwuchstalent des SV 1911 gewinnt Flutlichtfinale

Beim 26. Flutlichtpokalschwimmen in Oelde triumphierte Siri Hendricks in ihrem letzten Wettkampf für den SV 1911 Bottrop. Aber auch ihre Mannschaftskollegen zeigten starke Leistungen.

In Oelde zeigte der SV 1911 eine gute Teamleistung.

Mit vier Bestzeiten in den jeweils 50m Einzellagen, somit drei ersten Plätzen (Freistil 0:32,48 min,  Schmetterling 0:35,86, Rücken 0:39,05) und einem vierten Platz in Brust (0:45,46) zog Siri Hendricks mit der schnellsten Vorlaufzeit in das Flutlichtfinale über 200m Lagen ein. Dort ließ sie nichts anbrennen und siegte souverän mit einem Vorsprung von acht Sekunden auf die Konkurrentinnen ihres Jahrgangs 2008. Zum guten Gesamtergebnis in der Vereinswertung steuerte sie mehr als die Hälfte aller Punkte bei, der SV 1911 landete trotz kleiner Mannschaft auf einem hervorragenden 7. Platz.

Starke Mannschaftsleistung

Siris Teamkameraden standen ihr in Oelde allerdings wenig nach, so konnte sich auch Marlon Bieronski, ebenfalls Jahrgang 2008, für das Finale qualifizieren, nachdem er zuvor gute Rennen mit drei persönlichen Bestzeiten geschwommen war und auch fleißig Punkte gesammelt hatte. Im Finale wurde er dritter. Phillip Kreft (2006) steigerte in den Vorläufen wieder einmal alle persönlichen Bestzeiten, die logische Konsequenz war auch für ihn die Finalteilnahme über 200m Lagen, die er nach 2:58,24 Minuten als fünfter beendete.

Marvin Bakalorz verpasste das Finale im Jahrgang 2007 als siebter der Vorläufe ganz knapp, er schwamm nur Bestzeiten, ergatterte Punkte und konnte sich besonders über 50m Schmetterling steigern. Auch Lena Dembski verpasste knapp das Finale, allerdings musste sie im Doppeljahrgang mit 2004 antreten. Zuvor hatte sie einige Bestzeiten abgeliefert und mit einem tollen vierten Platz über 50m Rücken (0:34,97) Punkte zur Vereinswertung beigesteuert. Marvin Kiwitt (2002) schwamm neue Bestzeiten über 50m Brust und Schmetterling. Allerdings konnte er gerade über 50m Freistil sein Potential nicht abrufen, sodass ihm am Ende wenige Sekunden zu einem Platz im Finale fehlten.

Lena Pyka (2005) erfreute sich und ihre Trainer mit vier persönlichen Bestzeiten, die in Summe aber nicht für eine Finalteilnahme reichten. Melinda Ulinski (2009) verdiente Punkte für den Verein mit einem zweiten Platz über 50m Rücken in neuer Bestzeit von 0:46,80 Minuten. Anna Ingendoh (2004) erzielte Bestzeiten über 50m Brust und Rücken.

Für Laura Kaczmar (2003) stand nach reduziertem Trainingspensum eher der Spaß im Vordergrund. Ebenso für Simon Schwentker (1998), der zwar ohne ernsthaftes Training überraschend eine neue Bestzeit über 50m Brust schwamm, sich aber ohnehin keine Finalchancen ausgerechnet hatte und somit unter Flutlicht Dienst als Zielrichter verrichtete. Marleen Bironski (2004) tat es ihm als Zeitnehmerin gleich, nachdem sie in den Vorläufen eine neue persönliche Bestzeit über 50m Rücken abgeliefert hatte.

Wie bereits im letzten Jahr wurde wieder scharf disqualifiziert, sodass einige Hoffnungen zerplatzten. Diesmal erwischte es im letzten Vorlauf auf der Schmetterlingsstrecke vom SV 1911 sowohl Jennifer Bieronski (2008), nachdem sie zuvor drei Bestzeiten geschwommen war, als auch Lara Dembski (2008), nach einer Bestzeit über 50m Rücken und einer besonders großen persönlichen Steigerung über 50m Brust. Insgesamt wurde allein diese Disziplin fünf Mädchen aus dem Jahrgang 2008 zum Verhängnis.

Familientreffen in Oelde

Die Stimmung während der gesamten Veranstaltung war wie in jedem Jahr sehr gut. Bemerkenswert war der Zusammenhalt der „alten 1911er“ aus Bottrop, die sich, mittlerweile in vier verschiedenen Vereinen schwimmend, in Oelde wiedertrafen. Hier gab es in den Pausen viel zu erzählen, aber auch vom Beckenrand feuerten sich die Schwimmer ungeachtet der Vereinsfarben lautstark gegenseitig an. So ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Trainer Nancy Borges, Kolja Dembski und ihr SV 1911 Bottrop auch das 27. Oelder Flutlichtschwimmen im nächsten Jahr miterleben werden, zumal Fortuna ihnen hold war und ein Gutschein für einen Teil des Meldegeldes für 2020 gewonnen wurde.

Text: SV 1911 Bottrop

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