Viel Spielfreude beim ELE-Cup
Die Bottroper Paarungen mussten sich mit zweiten Plätzen begnügen

Über mangelnde Spielpraxis konnte sich jedenfalls niemand beschweren. Trotzdem in allen Konkurrenzen zunächst Gruppenspiele auf dem Programm standen und damit allen Doppelpaarungen mindestens zwei und in der Regel sogar deutlich mehr Partien garantiert waren, entschloss sich der Ausrichter dazu, in einigen Fällen auch noch eine Nebenrunde anbzubieten. So war die Anlage am Schlangenholt bis zum Finalsonntag täglich gut gefüllt. „Besonders die Spieler in den höheren Altersklassen sind gekommen und haben oft viel Zeit mitgebracht, um anschließend noch gemeinsam auf der Terrasse am Clubheim gemeinsam anzustoßen“, berichtet Monika Stratmann, die gemeinsam mit Eveline Kubetta und einigen Mitstreitern für die Organisation verantwortlich zeichnete.

Aus sportlicher Sicht blieb den heimischen Doppelpaarungen der Sprung nach ganz oben auf das Podest allerdings verwehrt. So hatten die Stadtmeister Michael Amft und Anton Radev bei den Herren 40 im Match-Tiebreak knapp mit 3:6, 6:4 und 10:5 das Nachsehen gegen Seitz/Nienhaus vom TC Buer. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Manfred Brackhagen und Herbert Stockhausen bei den Herren 70. Sie hatten im Entscheidungssatz gegen Thurm/Diedrichs aus Castrop-Rauxel nicht das bessere Ende für sich. Dabei gelang den Kontrahenten die Revanche, denn noch in der Gruppenphase hatten die beiden Bottroper den Vergleich ebenfalls im Match-Tiebreak für sich entscheiden können. Mit einer makellosen Bilanz waren auch Barbara Penkatzki und Ulrike Scheier bei den Damen 60 durch das Turnier marschiert, doch auch sie fanden im Finale ihre Meister. Gegen Wienand/Brüning vom TC Rotthausen mussten sich die Stadtmeisterinnen mit 1:6 und 3:6 geschlagen geben. Auch Maren Loipfinger und Birgit Rebbelmund mussten sich mit Rang zwei begnügen. In der Konkurrenz der Damen 40 unterlagen sie im entscheidenden Gruppenspiele gegen Voelkel/Goike mit 6:7 und 4:6, was in der Endabrechnung den Vizetitel bedeutete.
Mangels auswärtiger Meldungen nutzte die Damen-Hobbyrunde des TC Blau-Gelb Eigen die 30er-Konkurrenz, um den ELE-Cup für eine kleine Clubmeisterschaft zu nutzen. Hier hatten sich immerhin fünf Paarungen gefunden, die untereinander einen Sieger ermittelten. Am Ende setzten sich Heike Doll und Susanne Skerra nach vielen ausgeglichenen Duellen gegen die Mannschaftskolleginnen durch.
Die Ergebnisse: TVProOnline
Text: Henning Wiegert