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Teams wollen Trendwende einleiten

In der NRW-Liga hofft der VfB Kirchhellen auf einen Bigpoint

Das Kalenderjahr 2017 läuft für die Tischtennisspieler in den Ligen auf WTTV-Ebene noch nicht nach Maß. Gerade der VfB Kirchhellen hinkt in der NRW-Liga in der Rückrunde den eigenen Ansprüchen noch hinterher. Eine Trendwende will auch der TSSV Bottrop herbeiführen, der in der Verbandsliga zwar einen guten zweiten Platz belegt, allerdings zuletzt keine Glanzleistungen ablieferte.  

NRW-Liga: Kirchhellen braucht einen Bigpoint

TTC Herne-Vöde - VfB Kirchhellen
(NRW-Liga, Sa., 18.30 Uhr)

Im Nachhinein ist der Hinspielerfolg des VfB Kirchhellen als kleine Sensation zu werten. Damals freilich schwamm das Team um Maurice Mann auf einer Erfolgswelle, während die Herner einige Enttäuschungen zu verkraften hatten. Mittlerweile hat sich Gastgeber deutlich gesteigert und kann bei weiterhin konstanter Leistung sogar noch in das Aufstiegsrennen zur Oberliga eingreifen. Der in der Rückrunde immer noch sieglose VfB Kirchhellen hingegen befindet sich auf dem Weg in die Abstiegsregion. Umso wichtiger wäre am Samstag (18.30 Uhr) in Herne mal wieder ein Big Point zu einem  unerwarteten Zeitpunkt. Ob das allerdings beim Tabellenfünften, der an allen Positionen überdurchschnittlich stark besetzt ist, gelingen kann, bleibt abzuwarten. Beim VfB Kirchhellen konnte Spitzenspieler Udo Lindemann nicht voll trainieren. Das mittlere Paarkreuz mit Marius Mann und Sascha Schuster ist derweil besonders motiviert und will die Bilanzen aufpolieren. Auch die Doppel, eigentlich ein Garant für den VfB-Erfolg, müssten noch einen Zahn zulegen, um wieder den gewohnten Schrecken zu verbreiten.

TSSV Bottrop - VfL Oldentrup
(Frauen, NRW-Liga, Sa., 18.30 Uhr)

Die Gäste aus Oldentrup haben vier Punkte mehr auf dem Konto, könnten also einen Kontrahenten auf Augenhöhe darstellen. Das Hinspiel endete allerdings mit einer 4:8-Niederlage der Fuhlenbrockerinnen, die nach wie vor den Relegationsplatz im Tabellenkeller belegen.

Verbandsliga: Gegen Hamborn die Trendwende einleiten

Bartosz Surzyn will mit dem TSSV Bottrop in die Erfolgsspur zurückkehren.

TSSV Bottrop - TTV Hamborn 2010
(Verbandsliga, Sa., 18.30 Uhr)

Mit Blick auf die Tabelle geht der TSSV Bottrop auch in das Duell mit dem TTV Hamborn 2010 als Favorit. Die Gäste stecken als Tabellenneunter im Abstiegskampf. Doch nach den Niederlagen gegen den PSV Oberhausen und zuletzt gegen das Kellerkind aus Meiderich bröckelt das Selbstvertrauen bei den Fuhlenbrockern, die als Tabellenzweiter nach wie vor beste Chancen auf die Aufstiegsrelegation haben. Gegen Hamborn gilt es die Trendwende einzuleiten.

TTC Bottrop 1947 – PSV Oberhausen
(Verbandsliga, Sa., 18.30 Uhr)

Gegen den Drittplatzierten aus Oberhausen gehen die 47er als klarer Außenseiter in die Partie. Hoffnung macht allerdings das Ergebnis aus der Hinrunde. In der ersten Partie konnten die Bottroper durch ein Unentschieden einen Punkt aus Oberhausen entführen. Um die Chance auf den Klassenerhalt weiterhin zu wahren, braucht es am Wochenende allerdings schon fast mehr als ein Unentschieden.

Landesliga: Nächstes Spitzenspiel für Olympia

DJK Olympia Bottrop - TTV DSJ Stoppenberg 
(Landesliga, Sa., 18.30 Uhr)

Am Dienstag mussten sich die Olympioniken in einem vorgezogenen Duell dem neuen Tabellenführer aus Meiderich knapp mit 7:9 geschlagen geben und büßten somit die Chance ein, der Tabellenspitze noch ein Stück näher zu kommen. Nun geht es gegen den Gast aus Stoppenberg, der bis Dienstag noch an der Tabellenspitze thronte und nun in Bottrop an selbige zurückkehren möchte. Das Team aus der Boy ist also gewarnt, doch nicht zuletzt das 8:8-Unentschieden aus dem Hinspiel dient als Mutmacher.

TTC Bottrop 1947 II – Sterkrade Nord
(Landesliga, Sa., 18.30 Uhr)

In der Landesliga kommt es zum Kellerduell zwischen dem TTC Bottrop 47 und der Spvgg, Sterkrade-Nord. Für die 47er geht es darum zwei Punkte mitzunehmen, um bestenfalls wieder Punktegleichheit mit den Nichtabstiegsplätzen zu erreichen. Vor allem gilt es aber die klare 2:9-Niederlage aus der Hinrunde vergessen zu machen. Zwar trat man damals nur dezimiert an, dennoch sollten der Tabellenletzte aus Oberhausen keinesfalls unterschätzt werden. Das Spiel kann für die 47er generell richtungsweisend sein. Wird die Partie verloren, steht man nur noch einen Punkt vor dem direkten Abstiegsplatz, bei einem Sieg sichert die Mannschaft zunächst auf jeden Fall den Relegationsplatz.

Texte: Henning Wiegert, Felix Klöpper (TTC 47), Ralph Stenzel (VfB Kirchhellen)

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