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Damen geht die Luft aus

Klassenerhalt rückt nach Niederlage in weite Ferne

Das könnte es für die Verbandsligadamen des VfB Kirchhellen schon gewesen sein. Nach der 6:8-Niederlage in Kleve ist der Klassenerhalt in weite Ferne gerückt. Besser haben es dagegen die Herren gemacht, die das Derby gegen den TSSV deutlich gewinnen konnten.

TSSV Bottrop - Herren I 2:9
(VL)

Der ehemalige Kirchhellener Dominik Danielowski war der einzige TSSVer, der dem VfB zählbar Paroli bieten konnte, denn er konnte an der Seite des anderen ehemaligen VfB-Oberligaspielers Lothar Paskuda im fünften Satz das Doppel gewinnen und rang auch im Einzel Udo Lindemann nieder. Der Zwischenstand von 2:4 trog jedoch, denn anschließend zog der VfB einsam seine Kreise und gab gegen den designierten Absteiger nur noch zwei Sätze ab. So endete das wohl vorerst letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams auf Verbandsligaebene wie der Tabellenstand erwarten lässt.

DJK Rhenania Kleve – Damen I 8:6
(VL)

War das der Abstieg? Mit dieser unglücklichen Niederlage übernimmt der VfB vom Gastgeber die rote Laterne und ging zum zweiten Mal in dieser Saison gegen Kleve leer aus. Dabei fing alles verheißungsvoll an, denn beide Doppel wurden im Eildurchgang gewonnen. Dann gab es allerdings drei Einzelniederlagen nacheinander, wodurch die Führung zur Makulatur wurde. Anschließend bewiesen die Kirchhellenerinnen Nervenstärke, als sie drei von vier aufeinanderfolgende Fünfsatzspiele gewannen. Mit der knappen Führung im Rücken hätte doch ein so wichtiger Gesamtsieg herausspringen können, zumal Susanne Dierig nach zwei ärgerlichen Fünfsatzniederlagen endlich jubeln und das 6:5 bewerkstelligen konnte. Dann jedoch kam der bittere Einbruch und ohne jeglichen Satzgewinn wurden die restlichen drei Spiele und somit das gesamte Spiel verloren. Damit sind die Chancen auf den Klassenerhalt auf ein Minimum gesunken.

Punkte: Link/Myrcik 1:0, Dierig/Simon 1:0, Dierig 1:2, Link 1:2, Simon 2:1, Myrcik 0:3

Damen II – TuS Haltern 8:0
(KL)

Dem Tabellenletzten aus Haltern gebührt Respekt, dass er Woche für Woche voller Elan an die Tische tritt. Konkurrenzfähig ist man bei 0:20 Punkten und 1:80 Sätzen freilich nicht. So dauerte auch diesmal die Fahrt vermutlich länger als das Spiel, welches der VfB deutlich gewann.

Dream Team Recklinghausen - Herren III 9:7
(KL)

Da hatte man sich so sehr einen Sieg gegen die vermeintlich schwächste Mannschaft der Rückrunde gewünscht und musste eine bittere Pleite in diesem Vierpunktespiel quittieren. In den Doppeln sah es noch ganz gut aus, denn nicht nur das Spitzendoppel konnte einen knappen Fünfsatzsieg verbuchen, sondern Blass/Veutgen konnten auch das gegnerische Spitzendoppel in Schach halten. Lammerding ließ einen deutlichen Sieg folgen, aber dann gingen fünf Spiele in Folge verloren, davon zwei im fünften Satz, sodass man das Spiel zum 3:6 vorentscheidend aus der Hand gab. Anschließend brachten zwei überzeugende Siege im oberen Paarkreuz nochmals neue Hoffnung, aber in der Mitte gelang an diesem Abend nichts, sodass auch die beiden Erfolge im unteren Paarkreuz höchstens noch ein Unentschieden beschert hätten. Als dann auch noch das Schlussdoppel nach 2:1-Führung in der Verlängerung an die glücklichen Gastgeber ging, war die bittere Pleite perfekt. Mit nach wie vor drei Punkten bleibt der VfB damit am Tabellenende.

Punkte: Lammerding/Rastetter 1:1, Blass/Veutgen 1:0, Josten/Fischer 0:1, Blass 1:1, Lammerding 2:0, Rastetter 0:2, Veutgen 0:2, Josten 1:1, Fischer 1:1

Herren IV – DJK TTG Gladbeck-Süd III 7:9
(1.KK)

Das war wohl die bitterste Pleite der Saison, denn noch unglücklicher kann man nicht mehr verlieren. 31:32 Sätze, alle Fünfsatzspiele verloren, und der letzte Punkt als unerreichbarer Kantenball – der VfB hatte alle Chancen, zumindest den ersten Heimpunkt zu gewinnen. Nach einem Punkt im Doppel überzeugte das obere Paarkreuz über weite Strecken, ging jedoch leer aus. Stenzel hatte bereits zwei Matchbälle, eher er noch in fünf Sätzen unterlag. Hervorragend trumpfte das untere Paarkreuz gegen keinesfalls schwache Kontrahenten auf und sorgte dafür, dass das Spiel weit über drei Stunden auf des Messers Schneide stand. Im zweiten Durchgang konnte Hanßen das Spiel zu seinen Gunsten drehen und der wie entfesselte Krause brachte seinem Gegner eine wohl selten deutliche Niederlage bei. Stenzel verkrampfte, aber Wehner machte auch in seinem zweiten Einzel den nötigen Druck. Ganz dicht vor seinem zweiten Sieg stand auch Walsch, aber dann machte besagter Kantenball den möglichen Erfolg zunichte. Im Doppel trumpften die Gladbecker allerdings erneut auf und verließen den Platz äußerst glücklich als Sieger.

Punkte: Nieblich/Krause 0:2, Hanßen/Stenzel 0:1, Wehner/Walsch 1:0, Nieblich 0:2, Hanßen 1:1, Krause 2:0, Stenzel 0:2, Wehner 2:0, Walsch 1:1.

FC Schalke 04 IV - Herren VII 10:0
(3.KK)

So klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt, verlief das Spiel nicht. Immerhin wurden beide Doppel erst mit 9:11 im fünften Satz verloren. Insgesamt 13 Sätze konnte der VfB gewinnen, aber eben kein Spiel.

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