Schwere Aufgaben warten
Adler 07 hofft in der Bezirksliga auf die nächste Überraschung
TV Borken (4.) – SC Bottrop (5.)
(Landesliga, Sa., 17.15 Uhr)
Die Trainingsbeteiligung ließ beim SC Bottrop unter der Woche zu wünschen übrig. Daher spricht SC-Trainer Falko Gaede vor dem Duell mit dem punktgleichen Tabellennachbarn TV Borken von einem „Charaktertest“. „Die Saison ist gelaufen. Nun liegt es an der Mannschaft zu zeigen, ob sie bereit ist sich für den vierten Platz ins Zeug zu legen“, so Gaede, dem mit Christian Alleblas und Robin Student zwei Stammkräfte im Rückraum fehlen.
Das Hinspiel konnte der Aufsteiger aus Borken mit 25:20 für sich entscheiden. „Die Jungs aus Borken spielen eine Riesensaison. Die Mannschaft ist schnell, kompakt und hat keine Angst auch mal einen unangenehmen Weg zu gehen. Das wird eine harte Nuss“, weiß Falko Gaede, der nach fünf Siegen in Serie aber „guter Dinge“ ist.
TSG Kirchhellen (10.) - DJK VfR Mülheim Saarn II (8.)
(Bezirksliga, So., 11.30 Uhr)
„Mülheim können und müssen wir schlagen. Deshalb erwarte ich am Sonntag auch zwei Punkte“, fordert TSG-Trainer Horst Liss eine Wiederholung des Hinspielerfolges. Mit Blick auf die Tabelle würde ein Erfolg zudem für entspanntere Mienen sorgen, denn trotz des Sechs-Punkte-Vorsprungs ist die TSG noch nicht endgültig aus dem Abstiegskampf.
„Wir haben uns im Training gezielt auf den Gegner vorbereitet und wissen, was uns erwartet. Wenn sich alle zusammenreißen und konzentriert zu Werke gehen, sollte es mit dem Sieg klappen“, so Liss, der auf seinen gewohnten Kader zurückgreifen kann.
VfB Homberg II (3.) – DJK Adler 07 (13.)
(Bezirksliga, So., 19.15 Uhr)
„Ich kann nur immer wieder das gleich sagen. Wir müssen unbedingt punkten, auch wenn das gegen Homberg natürlich schwer wird. Aber wir haben gegen RWO gesehen, dass alles möglich ist“, hofft Adler-Trainer Felix Geilich vor dem Duell mit dem Tabellendritten auf den nächsten Überraschungssieg seiner Mannschaft. Fehlen wird wohl nur Simon Sisnaiske. Die Ausgangssituation vor dem Spiel am Sonntagabend ist klar: Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt noch immer drei Punkte.
RSV Mülheim II (6.) – DJK Adler 07 (7.)
(Frauen, Bezirksliga, So., 13 Uhr)
Mit Julia Sieveneck und Torhüterhin Cornelia Ortmann fehlen den Adler-Damen beim RSV Mülheim zwei Stützen im Team. „Wenn wir punkten wollen, muss jede Spielerin 100 Prozent geben, um die Ausfälle zu kompensieren“, weiß Trainer Frank Meese. In der Vergangenheit hatten die Adler gegen den RSV Mülheim in der Regel das Nachsehen. „Es wird schwer, aber wir wollen für eine Überraschung sorgen“, so Meese.
Text: Henning Wiegert
