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Erster Jubel am Samstagmorgen

Seit 9.30 Uhr laufen auf der Anlage des TC Eigen-Stadtwald die Endspiele der Stadtmeisterschaften. Das Wetter stimmt, ebenso wie die Zuschauerresonanz. Die ersten sechs Titel wurden bereits vergeben und noch weitere interessante Begegnungen stehen auf dem Plan.

Maren Loipfinger und Birgit Rebbelmund jubelten über den Titel bei den Damen 30.

In der ersten Runde standen drei Endspiele auf dem Programm. Eines davon musste vorzeitig beendet werden. Im Damen B Finale standen sich Maren Müller (TC Eigen-Stadtwald) und Karin Kozlowski (TC Waldhof) gegenüber. Kozlowski ging angeschlagen in die Partie und musste beim Stand von 0:4 verletzungsbedingt aufgeben. Somit ging der erste Titel bei den Erwachsenen an die Gastgeber.

Zeitgleich war das gemischte Doppel 50 auf dem Court. Christel Knieper und Volker Danielowski (TC Heide) standen Kosima Wedig (TC Waldhof) und Christoph Kleinfeld (TC Bottrop) gegenüber. Kleinfeld konnte seiner großen Titelsammlung einen weiteren hinzufügen. Mit 6:4 und 6:0 gewannen sie das Finale. „Ich habe jetzt seit der Jugend in jeder Altersklasse mindestens einmal gewonnen, nächstes Jahr greife ich auch im Einzel an“, sagte Kleinfeld nach dem Spiel.

Vereinsduell geht an Peter Schwabe

Ebenfalls zu früher Stunde stand das Vereinsduell des TC Waldfriede bei den Herren 65 an. Peter Schwabe und Hans Asch duellierten sich. Schwabe behielt die Oberhand und bereicherte seine Titelsammlung um einen weiteren. 6:3 und 6:3 der Endstand.

Anschließend gingen Günter Hommen (TC Rot-Weiß) und Manfred Rüther (TC Waldhof) auf den Centre Court. Der erste Satz gestaltete sich ausgeglichen. Rüther behielt die Oberhand und holte sich mit 7:5 den Durchgang. Anschließend verlief die Partie einseitiger. Mit 6:1 ging der zweite Satz und der Titel an den Waldhöfer. „Wir kennen uns seit Jahren und jeder wollte die Schwächen des anderen ausnutzen. Nachdem ich im ersten Satz das 0:3 drehen konnte, habe ich meine Führung im zweiten Satz halten können“, sagte Rüther nach dem Spiel. Vor allem von der Korrektur der anfänglich falschen Netzhöhe profitierte er. Günter Hommen äußerte sich zufrieden. „Ich bin mit mir und dem Gegner zufrieden“, sagte er.

Erster Titel für Daniela Kalthoff

Im gemischten Doppel A setzten sich die favorisierten Daniela und Michael Kalthoff (VfL Grafenwald/TV Blau-Weiß) durch. Gegen die Titelverteidiger Wiebke Hamel und Christian Schmitke (TV Blau-Weiß/TC Waldhof) setzten sie sich glatt in zwei Sätzen durch. Nach dem 6:4 und 6:0 im ersten von drei Finals sagte Daniela Kalthoff: „Es ist schön wieder in Bottrop zu spielen. Dass es so glatt wird, hätte ich nicht gedacht, aber wir haben gerade im zweiten Satz konstanter gespielt.“

"Wir haben unser Herz in die Hand genommen"

Spannung pur schließlich auf Platz drei. Im Damen 30 Doppel standen sich Mareike Kania/Jasmin Schiel (TC Eigen-Stadtwald) und Birgit Rebbelmund/Maren Loipfinger (VfL Grafenwald) gegenüber. Und die Wöllerinnen machen weiter ernst. Vor dem Turnier gaben sie an, die Damenkonkurrenzen dominieren zu wollen, nach dem Mixed-Erfolg am Morgen geht dieser Siegeszug jetzt weiter. In einem dramatischen Match verwandelte Maren Loipfinger mit einem Schmetterball nach zweieinhalb Stunden den zweiten Matchball zum 7:5/5:7/10:6. Im ersten Satz war dabei das Doppel Kania/Schiel bereits mit 5:2 davon gezogen, im zweiten führten Rebbelmund/Loipfinger schnell mit 4:1. „Das war ein Spiel mit viel hin und her. Dass es schwer wird, wussten wir, und als dann zwischendurch unsere Schläge komplett weg waren, wurde es brenzlig. Im Match-Tiebreak haben wir dann unser Herz in die Hand genommen und wurden belohnt“, freute sich Maren Loipfinger.

Text: Max Lazar

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