bottrop.sport

Herren: Hüsken verpasst die Überraschung

Ein Blick auf die Altersklassen bei den Herren

Titelverteidiger Christian Schmitke musste sich am Mittwochabend mächtig strecken. Gegen Florian Hüsken siegte er am Ende mit 6:3 und 7:6 und steht im Halbfinale. Am Wochenende steigen bei den Stadtmeisterschaften die Endspiele und in einigen Konkurrenzen sind schon die Finalisten ermittelt.
Florian Hüsken verpasste gegen Christian Schmitke die Überraschung.

Herren: Hüsken verpasst die Sensation

Während Tobias Sprenger nach seinem Erfolg am Montag im Match-Tie-Break über Matthias Merkel bereits im Finale steht, wird sein Gegner erst am heutigen Donnerstag (18.30 Uhr) ermittelt, wenn die Mannschaftskollegen des TC Waldhof Christian Schmitke und Jan-Rudolf Möller zum Schlagabtausch bitten.

Auf dem Weg in das Halbfinale musste sich Christian Schmitke allerdings deutlich mehr strecken, als Jan-Rudolf Möller, der sich gegen Leonard Krichel (TC Eigen-Stadtwald) souverän mit 6:1 und 6:3 durchsetzte. In einem spannenden Duell am Mittwochabend setzte sich Schmitke knapp mit 6:3 und 7:6 gegen Florian Hüsken (TC Waldhof) durch. Nachdem Schmitke im ersten Satz ein Break zum souveränen Satzgewinn reichte, drehte Hüsken im zweiten Satz voll auf und zog mit seiner krachenden Vorhand auf 5:0 davon. Doch der amtierende Stadtmeister kämpfte sich zurück in das Match und gewann fünf Spiele in Folge, ohne Hüsken auch nur einen Satzball zu gewähren. Zwar gelang es Hüsken dann seinen Service zum 6:5 durchzubringen, doch Schmitke zog nach und im Tie-Break nutzte er dann gleich seinen ersten Matchball zum Halbfinaleizug. "Ich war mir meiner Sache nach dem 5:0 fast zu sicher und habe bewusst das Risiko rausgenommen, dann aber leider keine Chancen mehr gehabt", sagte Florian Hüsken nach der verpassten Chance.

H30: Altmann bezwingt Saadeldin

Zieht Christian Müller ohne Spielverlust in das Endspiel ein? Der Waldhöfer fegte Mario Borchers und Sebastian Weinem jeweils vom Platz und spielt nun gegen Alexander Glowacz. Ebenfalls im Halbfinale steht der Herren B-Stadtmeister des vergangenen Jahres. Rene Herziger (TC Blau-Gelb) besiegte Christian Gerbholz (FA 79) mit 6:2 und 6:2 und trifft nun auf  Michael Altmann (TC Eigen-Stadtwald), der sich am Mittwochabend überraschend deutlich mit 6:0 und 6:1 gegen den ehemaligen tunesischen Davis-Cup-Spieler Samir Saadeldin (TC Blau-Gelb) durchsetzte. Dabei war es ein Wiedersehen alter Bekannter. Beide spielten einst gemeinsam beim TC Wittringen in Gladbeck, ehe es Saadeldin in den Bundesligakader des Oberhausener THC zog. "Damals hatte ich nie eine Chance", erinnerte sich Altmann nach seinem Coup.

Peter te Heesen steht im Halbfinale.

H40: Michael Schön muss passen

Titelverteidiger Anton Radev (TC Blau-Gelb) befindet sich auf Kurs. Auf seinem Weg in das Halbfinale gab er gegen Ralf Banaszak (TC Waldhof) und Martin Schwer (TC Blau-Gelb) jeweils nur ein Spiel ab und trifft nun auf Volker Schüppel (TC Eigen-Stadtwald), der seine drei Partien ebenfalls souverän für sich entscheiden konnte.

Die besten Chancen den ehemaligen Davis-Cup Spieler vom Thron zu stoßen könnte Jürgen Bannasch (TC Eigen-Stadtwald) haben. Er räumte auf seinem Weg in das Halbfinale Thomas Klimanek und Guido Veenstra (TC Blau-Gelb) aus dem Weg und wartet nun auf Peter te Heesen (TV Blau-Weiß). Peter te Heesen hatte im Achtelfinale im Duell der Vereinsvorsitzenden gegen Michael Amft (TC Blau-Gelb) mit 6:3 und 7:5 das bessere Ende für sich und zog am Mittwoch in das Halbfinale ein, nachdem Vorjahresfinalist Michael Schön wegen Knieproblemen beim Stand von 3:1 aufgeben musste. "So habe ich immerhin meine LK gehalten. Gegen Jürgen mache ich mir dagegen wenig Hoffnungen", äußerte sich Peter te Heesen.

H50: Titelverteidiger ist auf Kurs

Mit einem ungefährdeten 6:3/6:2-Sieg über Martin Viertel (VfL Grafenwald) zog der topgesetzte Erik Wick (TC Blau-Gelb) in das Halbfinale ein. Sein Gegner heißt Volker Danielowski (TC Heide), der den Vorjahresfinalisten Hubert Koppenborg (TC Waldhof) mit 6:3 und 7:6 bezwang. Im anderen Halbfinale erwartet Titelverteidiger Klaus Kuhlmann (TC Blau-Gelb), dessen Gegner Michael Rotter (TC Waldhof) nach dem ersten Satz aufgab, Guido Kratz (TC „In Himmel“).

Martin Evers auf dem Weg zur Titelverteidigung?

H55: Vier Gesetzte im Halbfinale

Im Halbfinale sind vier Gesetzte unter sich. Nach seinem mühsamen 6:2/7:5-Erfolg über Miguel Martin Pelegrina (TC Blau-Gelb), wartet Titelverteidiger Martin Evers nun auf Hermann Timmerschmidt (TC Bottrop), der sich mit Ansgar Behler (TC Waldfriede) einen Drei-Satz-Krimi lieferte. Das zweite Semifinale bestreiten Vorjahresfinalist Peter Schmidt (TC Heide) und Gerhard Schmidt (TV Blau-Weiß).

H60: Halbfinale steht

Im Feld der Herren 60, das in diesem Jahr neun Teilnehmer zählt, stehen die Halbfinalisten fest. Der topgesetzte Manfred Rüther (TC Waldhof) siegte gegen Werner Dornbusch (TC Blau-Gelb) mit 6:1 und 6:1 und trifft nun auf Klaus Marmulla (TC Blau-Gelb), der schon zwei Partien erfolgreich gestalten konnte.

Im zweiten Halbfinale stehen sich Werner Barkowsky (TC Blau-Gelb) und Karl-Georg Penkatzki (VfL Grafenwald) gegenüber. Während sich Werner Barkowsky gegen Heinz Opiol (TC Eigen-Stadtwald) durchsetzte, besiegte Karl-Georg Penkatzki Klaus  Oehlert (FA 79).

Siegfried Lassak zog als Ungesetzter in das Finale ein.

H65: Titelverteidiger ausgeschieden

Bis zum Halbfinale war Peter Schwabe (TC Blau-Gelb) ohne Spielverlust geblieben, dann ging gegen Werner Bildstein (TC Waldhof) nicht nur das erste Spiel, sondern gleich das ganze Match verloren. Mit 6:4, 1:6 und 7:6 zog der Waldhöfer in das Endspiel ein und trifft dort nun auf Siegfried Lassak (TC Waldfriede), der sich im Duell der Ungesetzten gegen Mannschaftskollege Karl-Heinz Bauhaus klar mit 6:0 und 6:1 behauptete.

H70: Ridder gegen Sperling im Finale

Bei den Herren 70 steht bereits das Endspiel. Dort trifft Werner Ridder (TC Rot-Weiß) nach seinem kampflosen Weiterkommen auf Rolf Sperling (TC Waldfriede), der sich mit 6:4 und 6:0 gegen Rolf Klümper (TC Rot-Weiß) durchsetzte.

Text: Henning Wiegert

Kommentare (0)

Bitte addieren Sie 2 und 6.