Lockere Ballwechsel der Tennisvorstände

Das Vorstandsturnier der Bottroper Tennisvereine hat eine lange Tradition. „Es ging darum die Kommunikation unter den Vereinen zu stärken“, erinnert sich der ehemalige Fachschaftsleiter Heinz Lehrmann, der das Turnier einst initiierte. Als Lehrmann den Staffelstab 2008 an Klaus Bürger weiterreichte, wurde die Veranstaltung dem langjährigen Vorsitzenden gewidmet und zum „Heinz-Lehrmann-Turnier“. Gleichzeitig bekam der Schlagabtausch eine verstärkte sportliche Note. Ein Pokal und eine Geldprämie für die Jugendkasse wurden ausgelobt. „Das hatte allerdings irgendwann zur Folge, dass das Turnier von einigen Vereinen zu ernst genommen worden ist“, erklärt Klaus Bürger.

Nun kehrten die Verantwortlichen zu den Wurzeln zurück. Erstmals wurde das Turnier in die Wintersaison verlegt und fand in der Tennishalle des TC Blau-Gelb Eigen eine passende Location. In lockerer Atmosphäre standen im Doppel und Mixed lockere Ballwechsel und der Austausch unter den Vorstandsmitgliedern im Vordergrund. Die Clubbewirtung des TC Blau-Gelb Eigen sorgte dafür, dass die Teilnehmer auch unter kulinarischen Gesichtspunkten voll auf ihre Kosten kamen.

In guter Tradition wurde auch in diesem Jahr ein Spendenscheck der Sparkasse Bottrop über 250 Euro an die Ernst-Löchelt-Stiftung weitergereicht. Stellvertretend nahm Bernie Lützenburg den Umschlag von Fachschaftsleiter Klaus Bürger, Heinz Lehrmann und Frank Pinnow von der Sparkasse Bottrop, der sich selbst auch unter die Teilnehmer mischte, entgegen. „Ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen allen für diese Zuwendung bedanken“, wandte sich Lützenburg an die Tennisvorstände. Auch der Vorsitzende des Bottroper Sportbundes, Dr. Peter Scheidgen, ließ es sich nicht nehmen, dem Vorstandsturnier einen Besuch abzustatten.

Insgesamt waren 21 Spielerinnen und Spieler aus neun der 14 Bottroper Tennisvereine mit von der Partie. Einziger Wehrmutstropfen einer ansonsten gelungenen Veranstaltung: Das unentschuldigte Fehlen einiger Vereinsvertreter. „Das hat mich schon geärgert“, so Klaus Bürger. Die Spielfreude der anwesenden Vorstände minderte diese Tatsache allerdings nicht. Im Losverfahren wurden die einzelnen Doppelpaarungen bestimmt und erst weit nach 22 Uhr erloschen die Lichter in der Tennishalle am Schlangenholt. Das Ende eines harmonischen Tennisabends.

Text: Henning Wiegert