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Strahlende Sieger im Stadtgarten

Katharina Alfs und Kim Möllers gewinnen die Königsdisziplinen

Nach einem verregneten Samstag und Endspielen unter dem Hallendach, konnten die Finalspiele am Sonntag wieder wie geplant auf den Außenplätzen des TV Blau-Weiß Bottrop stattfinden. Pünktlich zu den Finalspielen in den Königsdisziplinen ließ sich dann auch die Sonne noch einmal blicken. Strahlen durften Katharina Alfs und Kim Möllers, die die Endspiele in den offenen Klassen gewannen. Der Tetraeder-Pokal für den erfolgreichsten Verein ging an den Ausrichter. 

Herren-Einzel A: Kim Möllers begeistert und ist begeistert

Kim Möllers (r.) ist der neue und alte Stadtmeister.

Kim Möllers – Niklas Lindner 6:1, 6:0

Der neue und alte Stadtmeister bei den Herren der offenen Klasse heißt Kim Möllers (TC Blau-Gelb Eigen). Der Ausnahmekönner gewann das Finalduell gegen Niklas Linder auf dem "ausverkauften" Centre Court vor rund 200 Zuschauern mit 6:1 und 6:0 und krönte sich zum dritten Mal zum Sieger in der Königsdisziplin. Dabei musste Niklas Lindner in vielen Situationen auch dem straffen Programm der vergangenen Tage Tribut zollen. Erst am Samstag hatte er sein Halbfinale auf einem hohen Niveau gegen Patrick Louven gewonnen und dann am Abend auch noch das Herren-Doppel an der Seite seine Finalgegners erfolgreich absolviert. Dennoch lieferten sich beide sehenswerte Ballwechsel und gerade Kim Möllers begeisterte immer wieder mit spektakulären Schlägen. 

Der Wahl-Bottroper betonte nach dem Finale noch einmal seine Begeisterung für das Turnier: "Die Bottroper Stadtmeisterschaften sind nach wie vor ein tolles Event. Ein großer Dank gilt der Turnierleitung, die bei den Ansetzungen für einen so reibungslosen Verlauf gesorgt hat. Es hat einfach Spaß gemacht, auch weil immer so viele Zuschauer auf der Anlage waren, teilweise bis in die späten Abendstunden. Ich kann einfach nur jeden animieren sich zu melden, um ein Teil dieses Events zu sein."

Damen-Einzel A: Katharina Alfs beschenkt sich selbst

Katharina Alfs und Amelie Meyer lieferten sich ein tolles Duell.

Katharina Alfs – Amelie Meyer 6:1, 6:1

An ihrem Geburtstag machte sich Katharina Alfs selbst das schönste Geschenk. Zum zweiten Mal nach 2005 krönte sie sich zur Stadtmeisterin in der offenen Klasse. Zwar leistete sich die 33-Jährige einen Stotterstart mit zwei Doppelfehlern und einem Aufschlagverlust zu Null, schaltete danach aber umgehend in den Finalmodus und sicherte sich anschließend in ihrer unnachahmlichen, sicheren wie druckvollen Art elf Spiele in Serie. Kurz vor dem Matchgewinn ging ihr dann zwar noch einmal ein Aufschlagspiel verloren, doch direkt im Anschluss vollendete sie zum verdienten Titelgewinn. „Ich freue mich sehr, dass ich es nach 17 Jahren noch einmal geschafft habe. Das Turnier hat unglaublich viel Spaß gemacht und Amelie hat mir heute trotz des Ergebnisses alles abverlangt. An meinem Geburtstag zu gewinnen war natürlich das Sahnehäubchen.“

Denn zur Story des Endspiels gehört auch: Das deutliche Ergebnis wird dem Spielverlauf nicht vollumfänglich gerecht. Denn mit einem furiosen Auftritt hatte Amelie Meyer einen maßgeblichen Anteil daran, dass auf den Zuschauerrängen auf dem Centre Court immer wieder lauter Applaus aufbrannte. Die U18-Stadtmeisterin leistete fantastischen Wiederstand und so betonte Turnierleiter Werner Hüsken bei seiner Laudation nach dem Match vollkommen zurecht: "Dir gehört die Zukunft."

U18-Juniorinnen: Amelie Meyer gewinnt ein sehenswertes Duell

Amelie Meyer (r.) und Lara Stanzek begeisterten die Zuschauer im U18-Finale.

Amelie Meyer - Lara Stanzek 6:4, 6:2

In einem wirklich sehenswerten Endspiel verteidigte Amelie Meyer (TC Blau-Gelb Eigen) ihren Stadtmeistertitel gegen die zwei Jahre jüngere Lara Stanzek (TC Heide). Die Finalistinnen lieferten sich tolle Ballwechsel unter dem Hallendach und unterstrichen ihren derzeitigen Ausnahmestatus in der Bottroper Nachwuchsszene. Amelie Meyer wird im kommenden Jahr den nächsten Anlauf starten, um den Titel-Hattrick perfekt zu machen, doch Lara Stanzek dürfte auch dann wieder etwas dagegen haben. Mit der Stadtmeisterin in der U16-Konkurrenz sowie im U18-Doppel wird auch in der Zukunft zu rechnen sein.

Herren-Einzel B: Julius Grönner ist verdienter Sieger

Julius Grönner – Marvin Engels 6:4, 6:1

Mit Julius Grönner (TC Blau-Gelb Eigen) setzte sich im B-Feld der Herren der klar beste Spieler durch. Auch Marvin Engels (TC Heide) konnte den Siegeszug der Nummer 1 der Setzliste nicht stoppen. Der neue Titelträger dürfte sich in den kommenden Jahren im A-Feld der Stadtmeisterschaften etablieren. 

Damen-Einzel B: Ilka Walther gewinnt einen harten Kampf

Ilka Walther (l.) und Sarah Röver lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch.

Ilka Walther – Sarah Röver 6:1, 6:4

Das Finale in der B-Konkurrenz ist traditionell umkämpft und da bildete die diesjährige Auflage zwischen Sarah Röver (TV Blau-Weiß Bottrop) und Ilka Walther (TC Eigen-Stadtwald) keine Ausnahme. Es war ein zähes Duell an deren Ende das druckvollere Spiel von Ilka Walther mit dem Titelgewinn belohnt wurde. "Es war mein erstes Einzelfinale und daher freue ich mich riesig über den Sieg. Vor allem im zweiten Satz war es ein hartes Stück Arbeit, denn Sarah hat wirklich jeden Ball erlaufen", so das Statement von Ilka Walther. Fest steht derweil auch: Dank ihrer starken Leistungen und ihrer LK-Entwicklung werden die beiden Finalistinnen künftig die A-Klassen bereichern.

Herren-Einzel 30: Honneth erstmal in der Siegerliste

Patrick Honneth – Frank Zwickl 6:3, 6:1

Frank Zwickl erwischte im Duell mit Patrick Honneth einen gebrauchten Tag und konnte nicht die notwendige Leistung abrufen, um die Nummer 1 der Setzliste ernsthaft zu gefährden. So sicherte sich Patrick Honneth bei seiner Premierenteilnahme als Neu-Bottroper direkt den Titel und war nach dem Finalsieg mehr als zufrieden: "Ich war hier zum ersten Mal am Start. Viele Bekannte haben immer von dem Turnier und der tollen Atmosphäre geschwärmt und ich weiß jetzt, dass sie das völlig zurecht tun. Es war richtig viel los und das Orga-Team war klasse. Ich hatte vier schöne und faire Matches, in denen ich gut gespielt habe. Ich bin froh, dass ich auch in der jüngeren Altersklasse noch siegen konnte."

Damen-Einzel 30: Fünfter Sieg in Serie für Julia Lazareck

Julia Lazareck – Daniela Tillmann 6:1, 6:2

"Ich bin sehr sehr glücklich, aber nach den zwei Turnierwochen auch echt müde", sagte Julia Lazareck nach ihrem fünften Einzeltitel in Serie - diesmal wieder in der Altersklasse 30. Gegen ihre Teamkollegin Daniela Tillmann zeigte sie ihre gewohnte Stärke und Sicherheit und ging als verdiente Siegerin vom Feld.

Herren-Einzel 40: Christian Müller in einer eigenen Liga

Christian Müller zeigte im Finale seine ganze Klasse.

Christian Müller – Lars Frieg 6:0, 6:0

Lars Frieg hielt sein Versprechen. Er warf in das Duell mit Christian Müller aus dem Regionalligateam des TC Waldhof alles hinein, was er hatte, doch nach dem Matchball musste er auch feststellen: "Christian spielt wie ich, nur mindestens zwei Klassen besser. Ich bin aber trotzdem zufrieden." Das Finalduell in der Altersklasse 40 war daher eine klare Angelegenheit, weil Christian Müller zwei Sätze lang in den langen Ballwechseln immer einen Schlag besser war. Die Zuschauer sahen dennoch ein sehenswertes Endspiel und deshalb konnte auch der zweite Sieger den Centre Court erhobenen Hauptes verlassen.

"Ich habe großen Respekt vor der kämpferischen Leistung von Lars. Für mich war es total ungewohnt ständig angreifen zu müssen. Ich habe die Atmosphäre hier auf dem Centre Court genossen. Es war ein tolles Spiel und ich freue mich natürlich über meinen nächsten Titel", äußerte sich Christian Müller.

Herren-Einzel 40 B: Stehende Ovationen für Olli Sauerbach

Olli Sauerbach (l.) sicherte sich in zwei engen Sätzen den Titel.

Oliver Sauerbach - Pasquale Ring 7:6, 6:4

Den zweiten Titelgewinn für den KTC In Himmel machte Oliver Sauerbach im B-Feld der Altersklasse 40 perfekt. Die Fanbasis aus dem Bottroper Norden spendete dafür stehende Ovationen nach dem Matchball. Nach rund zwei Stunden Spielzeit machte Sauerbach gegen Pasquale Ring vom TC Eigen-Stadtwald den entscheidenden Punkt. "Für meine erste Turnierteilnahme war das trotzdem sehr ordentlich", war Pasquale Ring trotz der Niederlage zufrieden und Oliver Sauerbach dankte der Turnierleitung: "Ihr macht einen echt guten Job."

Damen-Einzel 40 B: Packende Ballwechsel im Endspiel

Im Partner-Look bestritten Katja Moß (r.) und Tanja Steinmann das Endspiel.

Tanja Steinmann – Katja Moß 6:3, 4:6, 10:5 

Die beiden Finalistinnen in der B-Konkurrenz der Damen 40 kamen im Partnerlook und schenkten sich auf dem Hallencourt dennoch nichts. Fast zwei Stunden lang lieferten sich Tanja Steinmann (KTC In Himmel) und Katja Moß (VfL Grafenwald) spannende Ballwechsel, ehe sich Tanja Steinmann denkbar knapp mit 6:3, 4:6 und 10:5 im Match-Tiebreak durchsetzen konnte.

Herren-Einzel 50: Erbarmungsloser Titelverteidiger

Dragan Simic – Mike Dierig 6:0, 6:2

Um sich auf das erhoffte Tenniswunder vorzubereiten, war Mike Dierig aus Kirchhellen extra mit dem Rad zu seinem Finalmatch angereist, doch am Ende war Dragan Simic einfach eine Nummer zu groß. Der Titelverteidiger schlug erbarmungslos zu und ging mit einem 6:0 und 6:2 als verdienter Sieger vom Feld. 

Herren-Einzel 50 B: Turniersieg im ersten Anlauf

Mario Becker - Jörg Rohde 6:2, 6:1

"Ziel erreicht. Jetzt kann ich meine Karriere beenden", jubelte Mario Becker (TV Blau-Weiß Bottrop) nach seinem Erfolg in der B-Konkurrenz der Altersklasse 50. Gleich die erste Turnierteilnahme war damit von Erfolg gekrönt. Auf dem heimischen Hallenboden in der Tennishalle Regent konnte Becker seine Vorteile ausspielen und setzte sich am Ende mit 6:2 und 6:1 gegen Jörg Rohde (TC VfB Kirchhellen) durch. Der zweite Sieger kündigte aber bereits an, dass er im kommenden Jahr einen neuen Anlauf starten wird.

Herren-Einzel 55: Heimsieg für Markus Kissenbeck

Markus Kissenbeck dominierte die Partie gegen Hermann Moß.

Markus Kissenbeck - Hermann Moß 6:1, 6:2 

Leichte Schmerzen im Knie und die ungeliebte Anstoßzeit um 10 Uhr am Morgen, das alles wollte Hermann Moß (TC Heide) nach seiner 1:6, 2:6-Niederlage nicht als Ausrede gelten lassen. "Daran hat es nicht gelegen. Markus war heute einfach besser", äußerte sich Hermann Moß unmittelbar nach dem Matchball. Der Plan von Markus Kissenbeck ging derweil auf: "Ich hab mir vorgenommen einfach weniger Fehler zu machen und das ist offensichtlich gut gelungen." Für den Lokalmatador war es der erste Stadtmeistertitel im Einzel.

Herren-Einzel 65: Dieter Mathiszik gewinnt den Krimi

Dieter Mathiszik – Antonius Katsamakidis 6:4, 3:6, 10:8

Das Fuhlenbrocker Derby zwischen Dieter Mathiszik (TC Waldfriede) und Antonius Katsamakidis (TC Waldfriede) endete als echter Krimi, denn nach 6:4 und 3:6 ging es folgerichtig in den Match-Tiebreak. Hier führte Dieter Mathiszik bereits mit 9:1, um im Anschluss gleich sieben Matchbälle zu vergeben. Doch dann landete ein Ball von Antonius Katsamakidis doch im Aus und Dieter Mathiszik durfte seinen zweiten Einzeltitel nach 2018 bei den Herren 65 bejubeln. 

Herren-Einzel 75: Werner Ridder gewinnt die Premiere

Werner Ridder im Kreis seiner Vereinskameraden.

Werner Ridder – Werner Bildstein 6:3, 6:2

Werner Ridder ist und bleibt ein Phänomen! Der 81-Jährige gewann den Stadtmeistertitel in der erstmalig ausgetragenen Altersklasse 75 und ließ sich im Anschluss vollkommen zurecht von seinen Vereinskameraden des TC Rot-Weiß Bottrop feiern. Mit 6:3 und 6:2 setzte er sich gegen Werner Bildstein (TC Waldhof) durch, der nach dem Spiel konstatierte: "Ich habe das Gefühl, dass Werner Ridder von Jahr zu Jahr noch besser wird." Für Ridder war es der fünfte Einzeltitel und der neue Stadtmeister formulierte direkt noch einen Wunsch an die Turnierleitung: "Ich würde gerne auch noch einmal in der Altersklasse 80 gewinnen." Der Titelhunger des ältesten Stadtmeisters aller Zeiten ist also noch nicht gestillt.

Die Finalansetzungen im Doppel:

Herren-Doppel A: Highlight vor der Players Party

Happy-End am Samstagabend: Das Herren-Doppel konnte nach einem verregneten Samstag auf Asche stattfinden.

Kim Möllers/Niklas Lindner – Hagen Koppenborg/Jan Mirau 6:4, 7:5

Auch dank der Initiative von Niklas Lindner, der sich mit Blick auf die Wetterprognose am Abend für einen Einsatz auf den Außenplätzen stark gemacht hatte, ging der Plan der Turnierleitung doch noch auf, das Herren-Doppel als Warm-Up für die Players Party anzusetzen. Ab 17.30 Uhr und mit den einzigen Sonnenstrahlen des Tages im Rücken hielt das Finale, was es im Vorfeld versprochen hatte. Die Erwartungen wurden sogar übertroffen. Hagen Koppenborg und Jan Mirau lieferten den Titelverteidigern ein packendes Duell und verlangten den Favoriten wirklich alles ab. Mindestens den Match-Tiebreak hätte das Duo des TK 78 Oberhausen verdient gehabt, doch der eigene Satzball nach 5:2-Führung im zweiten Satz fand sein Ziel nicht und wenig später hieß es dann 6:5 für die Favoriten. Zwar vergaben Möllers/Lindner nach 40:0 noch drei Matchbälle, doch den vierten vollendeten sie dann zum Titelgewinn.

Damen-Doppel A: Wiebke Hamel und Julia Lazareck entzaubern die Altmeisterinnen

Wiebke Hamel und Julia Lazareck (r.) erweiterten ihre Titelsammlung.

Wiebke Hamel/Julia Lazareck – Ulla Bähr/Sylke Steede 7:5, 6:3

Die "jungen Mädchen" im Damen-Doppel sicherten sich ihren siebten gemeinsamen Titel. Wiebke Hamel und Julia Lazareck - eigentlich selbst längst der offenen Klasse entwachsen - behaupteten sich gegen die Altmeisterinnen Ulla Bähr und Sylke Steede. Dabei mangelte es beiden Seiten nicht am Einsatz. Alleine Sylke Steede ging im Spielverlauf zwei Mal zu Boden, hielt sich aber schadlos, wenngleich sie die knappe 5:7, 3:6-Niederlage am Ende nicht verhindern konnte. 

Herren-Doppel B: Der längste Weg zum Titel

Niklas Skorupa / Fabian Grotendorst - Christian Latka/Christian Gerbholz 6:2, 6:3

Fünf Siege bis zum Titel! Diesen Titel haben sich Niklas Skorupa und Fabian Grotendorst vom TC Heide mehr als verdient, denn nirgendwo war der Weg in das Finale länger. Auch gegen Christian Latka und Christian Gerbholz von FA 79 gingen sie mit einem Zwei-Satz-Sieg vom Feld. Die Zweitplatzierten werden im kommenden Jahr garantiert den nächsten Anlauf starten, schließlich gehören sie schon seit vielen Jahren zum festen Inventar der Stadtmeisterschaften.

Damen-Doppel B: Fehlerfrei in der entscheidenden Phase des Spiels

Siegerfoto mit den Kids.

Romina Linne/Nicola Senft - Judith Grobusch/Elena Georgiadou 4:6, 7:6, 10:5

Über zwei Stunden standen die vier Protagonistinnen des Damen-Doppel B auf dem Feld und lieferten sich spannende Ballwechsel. Im zweiten Satz durften sich Grobusch/Georgiadou (TC Heide) im Tiebreak bereits auf der Siegerstraße wähnen, doch beim Stand von 5:2 schaltete Nicola Senft (TC Waldhof) endgültig in den "Fehlerfrei-Modus" und führte ihre Partnerin Romina Linne (TC Eigen-Stadtwald) in den Match-Tiebreak und schließlich auch zum umjubelten Stadtmeistertitel.

„Es war unser erster gemeinsamer Doppelauftritt nach knapp 15 Jahren und es hat noch geklappt, auch wenn Judith und Elena es uns heute nicht leicht gemacht haben. Wir haben unglaublich viel laufen müssen, umso schöner, dass es sich am Ende ausgezahlt hat", freute sich Romina Linne über den Triumph mit ihrer Mitspielerin aus Jugendzeiten.

Herren-Doppel 30: Meier und Hilger halten den Fokus

Marvin Hilger/Niklas Meier - Michael Altmann/Jürgen Bannasch 6:3, 6:4

Im Herren-Doppel 30 schnappten sich Marvin Hilger und Niklas Meier (TV Blau-Weiß Bottrop) den Heimsieg. Sie hielten die topgesetzten Altmeister Michael Altmann und Jürgen Bannasch (TC Eigen-Stadtwald) in Schach und setzten sich mit 6:3 und 6:4 durch. "Es war wie erwartet ein spannendes und knappes Spiel gegen ein starkes und vor allem eingespieltes Doppel. Trotz der schnellen und hohen Führung sind wir voll konzentriert geblieben und waren deshalb auch im zweiten Doppel auf der Höhe, als unsere Gegner noch einmal zugelegt haben. Es war ein schönes und faires Spiel. Wir hatten viel Spaß und freuen uns, dass wir mit unserem Sieg zum Gewinn des Tetraeder-Pokals beigetragen konnten", äußerte sich ein zufriedener Niklas Meier.

Herren-Doppel 50: Zehnter Titel für Anton Radev und Michael Amft

Michael Amft und Toni Radev gewannen ihren zehnten Doppeltitel.

Anton Radev/Michael Amft – Christian Mack/Carsten Brandenburg 6:1, 6:2

Zu den ersten Stadtmeistern der Titelkämpfe 2022 krönten sich Fachschaftsleiter Michael Amft und Anton Radev. Gegen Christian Mack und Carsten Brandenburg setzten sie sich in der heimischen Tennishalle am Schlangenholt mit 6:1 und 6:2 durch und feierten damit bereits ihren zehnten gemeinsamen Doppeltitel. Trotz der Niederlage waren auch Christian Mack und Carsten Brandenburg mit ihrem Turnierauftritt zufrieden: „Toni und Michael haben verdient gewonnen. Es war ein tolles Spiel und die beiden waren erwartungsgemäß überlegen. Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.“ 

Herren-Doppel 55: Blau-Weißes Endspiel

Volker Rozek/Andre Kubela - Markus Kissenbeck/Michael Dickneite 6:3, 6:2

Im Herren-Doppel 55 war der TV Blau-Weiß Bottrop unter sich. Am Ende setzten sich Volker Rozek und Andre Kubela souverän mit 6:3 und 6:2 durch. Für Volker Rozek war es nach seinem Erfolg im Mixed 50 der zweite Titel bei den diesjährigen Titelkämpfen. Für Markus Kissenbeck blieb es dagegen bei seinem Einzel-Erfolg in der 55er-Konkurrenz.

Damen-Doppel 55: Dritter Erfolg für Marlies Steinhaus und Heike Radon

Marlies Steinhaus/Heike Radon - Rosi Bruns/Gabriele Feldmann 6:4, 6:1

Zum dritten Mal jubeln Marlies Steinhaus und Heike Radon im gemeinsamen Doppel. Nach 2018 und 2019 trugen sie sich auch 2022 wieder in die Siegerliste ein. Im Finale gelang ein 6:4, 6:1-Erfolg über Rosi Bruns und Gabriele Feldmann, die sich bei den Stadtmeisterschaften jedoch trotz der Niederlage toll verkauft haben.

Herren-Doppel 65: Fuhlenbrocker Ballwand holt den Titel

Heinz Lattenkamp und Hans Dieter Krüppel fallen sich nach dem Matchball in die Arme.

Heinz Lattenkamp/Hans Dieter Krüppel - Manfred Rüther/Jens Stadtmann 1:6, 6:0, 10:6

Großer Jubel in der Fankurve des TC Heide. Heinz Lattenkamp und Hans Dieter Krüppel gelang der Überraschungssieg gegen Manfred Rüther und Jens Stadtmann (TC Waldhof) nach einem kuriosen Spielverlauf. Nach dem 1:6-Satzverlust zementierten Lattenkamp/Krüppel eine Fuhlenbrocker Ballwand und so wendete sich das Blatt. Im Entscheidungssatz brachte auch ein Zauberschlag von Jens Stadtmann nicht mehr die Wende und so fielen sich Heinz Lattenkamp und Hans Dieter Krüppel nach dem verwandelten Matchball strahlend in die Arme.

Mixed A: Drees/Drees zum Dritten

Sarah Drees/Valentin Drees - Stephanie Winter/Kim Möllers 6:2, 6:2

Zum dritten Mal gewannen Sarah und Valentin Drees den Stadtmeistertitel im Mixed der offenen Klasse. In einem unterhaltsamen Finale unter dem Hallendach setzten sie sich gegen Stephanie Winter und Kim Möllers mit 6:2 und 6:2 durch und unterstrichen damit ihre Ausnahmestellung in dieser Konkurrenz.

Mixed 40: Keine Überraschung im Finale

Sandra Eulering/Marcel Janz - Alexandra Pfeiffer/Manuel Pfeiffer 6:2, 6:1

Im Finale im Mixed 40 gab es in der Tennishalle Regent keine Überraschung. Marcel Janz und Sandra Eulering wurden ihrer Favoritenrolle beim 6:2, 6:1-Erfolg über Manuel und Alexandra Pfeiffer gerecht und sicherten sich den ersten gemeinsamen Titelgewinn.

Mixed 50: Beste Stimmung auf und neben dem Court

Sylke Steede/Volker Rozek - Susanne Dierig/Mike Dierig 6:1, 6:1

Schon vor dem ersten Ballwechsel war die Stimmung beim Quartett im Mixed 50 gut und auch auf dem Hallenplatz in der Tennishalle Regent änderte sich daran nichts. Sylke Steede und Volker Rozek wurden in einem unterhaltsamen Spielchen ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten gegen Susanne und Mike Dierig klar mit 6:1 und 6:1. Nach dem Matchball wurde gemeinsam an der Theke angestoßen. Genau so soll es doch sein!

Texte: H. Wiegert

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