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32 Medaillen für den JC 66

Schwache Resonanz beim Burkhard-Annutsch-Gedenkturnier

Der JC 66 Bottrop lud am 9. Oktober zum traditionellen Burkhard-Annutsch-Gedenkturnier für den Nachwuchs der Altersklassen U9, U12, U15 und U18. Der Ausrichter räumte zu Beginn der Herbstferien insgesamt 32 Medaillen ab. Allerdings blieb die Gesamtteilnehmerzahl mit 196 jungen Athletinnen und Athleten aus 15 Vereinen hinter den Erwartungen des Ausrichters zurück.

Die erfolgreichen U9-Jungs des JC 66. Foto: JC 66

Mit 32 Kämpfern stellte der JC 66 Bottrop einmal mehr eines der größten Aufgebote und auch in Sachen Leistung ließen die jungen Piraten wenig anbrennen und erkämpften mit zwölfmal Gold, siebenmal Silber und dreizehnmal Bronze insgesamt 32 Medaillen. Es überzeugten vor allem die jungen Jahrgänge.

Vier Goldene gingen mit Hannah Urban (-21,6 kg), Justus Hirschfelder (-24,3 kg), Bjarne Tapper (-29,8 kg) und Richard Desch (-49,3 kg) an den U9-Nachwuchs. Silber erkämpften dort Philipp Luft (-26,3 kg) und Oliver Döhr (-31,3 kg). Bronze schnappte sich zusätzlich Julius Heete (-24,1 kg). Die U12 machte mit 22 Startern den Großteil des JC-Aufgebotes aus und mit acht Gold-, vier Silber- und neun Bronzeplatzierungen auch den erfolgreichsten. Neben dem ersten Platz von Wettkampfneuling Katharina Konze (-29,1 kg) errangen auch Pia Urban (-24,5 kg), Damla Celik (-43,5 kg), Annabelle Schramm (-52,5 kg), Tim Sturm (-23,8 kg), Philipp Vchoticky (-30,6 kg), Gabriel Ruhmann (-35,9 kg) und Kilian Schöffler (-37,4 kg die Goldmedaillen. Silber ging an Lara Tröster (-32,9 kg), Maike Bayerlein (-35,5 kg), Zehra Demir (-42,1 kg) und Benjamin Quys (-30,9 kg). Schließlich belohnten sich Mia Knolle (-23 kg), Felicia Schumacher (-33 kg), Emma Culemann (-45 kg), Jason Fahnenbruck (-41 kg) und Gerrit Ahlborn (-44,8 kg) jeweils mit der Bronzemedaille.

Acht Kampfneulinge trauten sich auf die Matten

Für Luna Knolle (-36,9 kg), Alvina Blumberg (-52,5 kg), Hendrick Sperling (-23,2 kg) und Lennard Stremmer (-46,9 kg) stellte das Burkhard-Annutsch-Turnier den ersten Wettbewerb überhaupt dar. Sie schnupperten erstmals Wettkampfluft. „Sie alle haben das mit ihren dritten Plätzen hervorragend gemacht und haben hoffentlich Spaß an Turnierteilnahmen gefunden. Auch Charleen Hofmann, die erstmals zwei Freundschaftskämpfe auf der Wettkampftatami bestreiten durfte, hat das prima gemacht und sich teuer verkauft“, freute sich Trainer Wolfgang Ammousou über die vielen Platzierungen und das Interesse an den Judowettkämpfen, räumte aber auch ein: „Mit nur sieben Kämpfern waren wir in der U9 leider etwas unterbesetzt.“ Doch trauten sich mit Oliver Döhr und Julius Heete aber auch hier zwei neue Kämpfer auf die Matte, die sich mit Silber und Bronze auch gleich gut präsentierten. „Wir wollen immer auch versuchen, die Kinder vom Training zum Wettkampf zu motivieren. Sie können dort am besten zeigen, was sie alles gelernt haben“, so Trainer Jürgen Ehlert. Sven Helbing, Verantwortlicher Trainer des Nachwuchsbereiches U9/U12, ergänzte: „Zwei neue Kämpfer in der U9 und sechs in der U12 sind eine gute, wenn auch ausbaubare Quote. Vor allem über Vereinsturniere und die Mannschaftswettbewerbe können die Kleinen mit Spaß an die Wettkämpfe herangeführt werden.“

Bei den am 19. November stattfindenden Bezirksvereinsmannschaftsmeisterschaften in Münster will der JC 66 dann im Bereich der U12 sowohl bei den Mädchen, als auch bei den Jungen jeweils ein großes und schlagkräftiges Team stellen und um die Medaillen kämpfen. Auch dann werden sich die mutigen Neulinge beweisen können.

Schwache Resonanz in der U15 und U18

Dass die Teilnehmerzahlen der verschiedenen Altersklassen schwanken, hat derweil unterschiedliche Gründe. „Während der Ferienbeginn in den unteren Altersklassen ausschlaggebend gewesen sein dürfte, wird es in den Altersklassen U15 und U18 generell immer schwerer wettkampfinteressierte Judoka zu finden“, analysierte  Wolfgang Ammoussou  die geringe Resonanz in diesen Altersklassen. Auch der JC 66 konnte mit Leonie Langner (-49, 5kg, 3. Platz), Carolin Wunsch (-54 kg, 2. Platz) und Mansur Demir (-57 kg, 3. Platz) lediglich drei Aktive auf die Matte schicken. In der U18 ging mit Ibrahim Diallo (-67,1 kg, 3. Platz) gar nur ein Nachwuchsmann in den Wettkampf. Daran gilt es zu arbeiten. „Es ist noch eine Frage der Organisation und des Fleißes, aber wir wollen, dass auch die Älteren mehr Wettkampfpraxis sammeln können und viele unterschiedliche Gegner vorgesetzt bekommen“, formuliert Ammoussou ein Ziel, denn schließlich möchte der JC 66 in naher Zukunft auch seine Bundesligakämpferinnen und -Kämpfer wieder aus dem Pool der Nachwuchssportler rekrutieren.

Text: JC 66 Bottrop

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