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SC feiert Derby-Sieg

Knappe Entscheidungen am Sonntag

Im Spitzenspiel musste sich der SC Bottrop knapper geschlagen geben, als Trainer Heiko Seidel es erwartet hatte. Den Derbysieg konnte die Zweitvertretung der SC-Herren nach einer kampfbetonten Partie für sich entscheiden. Die Adler-Damen konnten sich weiter vom Tabellenkeller absetzen.

Eine knappe Niederlage musste der SC im Spitzenspiel hinnehmen. Foto: bottrop.sport

SC Bottrop - TV Jahn Hiesfeld II 29:32 (14:17)
(Landesliga, Herren)

Zum Spitzenspiel zog es die Handballbegeisterten in die Berufsschulhalle. Vor heimischem Publikum verkaufte sich die Mannschaft von Trainer Heiko Seidel noch besser als erwartet, konnte jedoch nicht alle Chancen nutzen und unterlag dem Tabellenführer am Ende knapp mit 29:32. "Ich hätte vor der Partie nicht gedacht, dass es so eng wird. Heute war der Sieg wirklich möglich, darum ärgert uns die Niederlage schon ein wenig", resümierte Seidel nach dem Spiel. Doch trotzdem muss die Mannschaft den Spieltag abhaken und auf die nächste Woche blicken. Dann geht es zu einem Freundschaftsspiel nach Sterkrade, um den Spielern mit wenig Einsatzzeiten nach der Winterpause wieder Spielpraxis zu bieten. Auch den nächsten Spieltag in der Landesliga hat Trainer Heiko Seidel schon fest im Blick: "Gegen Rheinhausen wollen wir natürlich wieder siegen."

Tore: Student (14), Kaiser (6), Riering (4), Berthold, Ohmann (je 2), Korte (1)

Hinweis: Eine Fotostrecke zum Spitzenspiel in der Landesliga folgt am Montag.

Der SC Bottrop II gewann das Derby. Foto: bottrop.sport

SC Bottrop II - DJK Adler 07 28:25 (14:13)
(Bezirksliga, Herren)

In einem wie erwartet kampfbetonten Spiel hatten die SC-Herren am Ende mit 28:25 das bessere Ende für sich. Die Adler-Herren hatten von Beginn an Probleme durch die Abwehr des SC hindurchzukommen, sodass sich dieser zu Beginn einen kleinen Vorsprung erspielen konnte. Dabei blieben bei einigen Szenen die Schiedsrichterentscheidungen umstritten, es ging robust zur Sache. Bis zur Pause hatte dann auch die Sieben von Trainer Benno Schupe ihren Weg zum Tor gefunden und den Ausgleich erzielt. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang dem SC dann noch der Führungstreffer. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich knapp wie die erste. Zwischenzeitlich erspielte sich hier jedoch Adler den Vorsprung, welchen sie dann aber nicht halten konnten. "Die Chancenverwertung war heute nicht ausreichend. Den Jungs hat teilweise die Ruhe gefehlt", befand Adler-Trainer Benno Schupe nach dem Spiel. Der SC, dessen Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit einiges dazu beitrug, den Spielstand noch zu drehen, feierte mit einem Vorsprung von drei Toren den Derbysieg. "In der ersten Halbzeit haben wir vor dem Tor noch zu viel zugelassen, doch die Deckung in der zweiten Halbzeit war optimal. Dazu kam eine wirklich gute Chancenverwertung, die haben wir auch nicht in jedem Spiel. Somit hat heute einfach alles zusammen gepasst", freute sich SC-Trainer Lothar Neuhaus.

Tore SC: Mengede (10), Stollwerk (5), Althoff, Boecker (4), Scherer, Wille (je 2), Lohbeck (1)

Tore Adler: von Scheven (11), Overberg (6), Lütke-Uphues (3), Juretzky, Klanten (je 2), Keil (1)

Adler-Damen im Tabellenmittelfeld

Die Adler-Damen schafften den Sprung ins Mittelfeld. Foto: Isabel Kreie

DJK Adler 07 - Uedemer TuS 21:18 (7:9)
(Landesliga, Damen)

Im ersten Spiel nach der Winterpause fanden die Adler-Damen nur schwer in ihren Spielrhythmus. So folgten auf eine starke Leistung mit schnellen Toren zu Beginn der ersten Halbzeit viele technische Fehler, weshalb sich die Gäste bis zur Halbzeitpause einen Vorsprung von zwei Toren erspielen konnten. In der zweiten Halbzeit fingen sich die Bottroper Damen dann jedoch und zeigten mit schnellen Bällen, guten Kombinationen und einer sicheren Abwehr die Leistungen aus den vergangenen Spielen. Trainer Frank Meese: "Wir haben uns, trotz vieler technischer Fehler, mal wieder zurück ins Spiel gekämpft und konnten die zwei Punkte zu Hause halten. Der Plan, uns weiter von unten abzusetzten, hat also funktioniert."

Tore: Neumer (8), A. Klanten (7), Lückenotte (4), Fugh, Görlitz (je 1)

Text: Isabel Kreie

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