Aufstieg verpasst – Chance gewahrt
Die Damen des TV Blau-Weiß beenden die Relegation als Zweiter
Zwei Halbfinals am Samstag, das Spiel um Platz 3 und das Finale am Sonntag – so sah es der Spielplan für das Relegationswochende vor. Witterungsbedingt mussten die Halbfinals unter dem Hallendach stattfinden. Entsprechend ging es für das Team der Blau-Weißen in der Tennishalle Regent gegen den TuS Treudeutsch Lank um den Finaleinzug. Eine Aufgabe, die die Gastgeberinnen letztlich souverän lösten. Zwar mussten sich Chantal Mikolajczak und Theresa Liß an den Spitzenpositionen klar geschlagen geben, doch an den Positionen 3 bis 6 waren die Blau-Weißen nicht zu bezwingen. Nadine Hennigs, Alina Zwickl, Silvija Primorac und Letizia Lauer sorgten mit ihren Siegen für die 4:2-Führung und nach zwei weiteren klaren Zwei-Satz-Erfolgen im zweiten und dritten Doppel waren der 6:3-Sieg und damit der Finaleinzug wenig später perfekt.
Kontrahent im Kampf um den Platz in der Verbandsliga war dann am Sonntag auf Asche die Auswahl des Oberhausener THC II. Chantal Mikolajczak und Theresa Liß hatten erneut das Nachsehen und auch Alina Zwickl verlor klar in zwei Sätzen. Da sich auch Nadine Hennigs im Match-Tiebreak geschlagen geben musste, rückte der direkte Aufstieg schon früh in die Ferne. Letizia Lauer in zwei Sätzen und Silvija Primorac im Match-Tiebreak wahrten mit ihren Siegen aber zumindest die theoretische Chance. In den Doppeln zerschlug sich selbige dann allerdings schnell. Die Oberhausenerinnen waren einfach eine Klasse für sich und entschieden das erste und zweite Doppel für sich. Nadine Hennigs und Alina Zwickl konnten lediglich noch auf 3:6 verkürzen.
Damit endete die Relegation für die Damen II aus dem Stadtgarten mit dem zweiten Platz. „Natürlich sind wir ein wenig traurig, dass es nicht ganz gereicht hat, aber grundsätzlich sind wir mit der Leistung zufrieden. Oberhausen war ein starker Gegner, der in den einzelnen Duellen einfach konsequenter war“, äußerte sich Teamkapitän Alina Zwickl. Die Hoffnungen beruhen nun darauf, dass auch für den Relegationszweiten noch ein Platz in der Verbandsliga frei wird. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass dies kein unrealistisches Szenario ist. So könnte auch der zweite Rang noch viel wert sein.
Text: Henning Wiegert
